Frauengefängnis in Anrath Wie Seelsorge hinter Gittern funktioniert

Anrath · Diakonin Birgit Schmidt-Lunk ist die neue Seelsorgerin im Anrather Frauengefängnis. Die Gespräche mit den Inhaftierten drehen sich häufig um den Alltag hinter Gittern, sagt die 56-Jährige.

Diakonin Birgit Schmidt-Lunk (links) ist die neue Seelsorgerin im Frauengefängnis, hier zusammen mit Superintendentin Barbara Schwahn.

Diakonin Birgit Schmidt-Lunk (links) ist die neue Seelsorgerin im Frauengefängnis, hier zusammen mit Superintendentin Barbara Schwahn.

Foto: Furchheim

Sich für Menschen einzusetzen, die es nicht immer leicht haben, ist der Anratherin Birgit Schmidt-Lunk wichtig. Neben ihrer Halbtagsstelle in der evangelischen Kirchengemeinde Anrath-Vorst hat sie daher nun eine zusätzliche Aufgabe, die sie gern übernommen hat: Sie ist Seelsorgerin in der Justizvollzugsanstalt II in Anrath, dem Frauengefängnis. Superintendentin Barbara Schwahn führte sie jetzt in einem Festgottesdienst ein. Auch viele der inhaftierten Frauen nahmen – neben der Familie von Schmidt-Lunk, Mitarbeitenden, Kolleginnen und Kollegen und Gästen – teil. Denn für die Frauen der JVA ist Birgit Schmidt-Lunk keine Unbekannte mehr.