Willich Treffsicherheit beim Herbstzauber

Willich · Der Willicher Werbering hatte zum Herbstzauber mit verkaufsoffenem Sonntag eingeladen. Zum dritten Mal gab es bei dieser Gelegenheit auch einen Biathlon.

 Beim Biathlon schossen die Teilnehmer mit Lasergewhren auf die Zielscheiben.

Beim Biathlon schossen die Teilnehmer mit Lasergewhren auf die Zielscheiben.

Foto: Norbert Prümen

Nach 13 Uhr rissen am Sonntag die Wolkenfelder etwas auf, lugte im Willicher Zentrum die Sonne hervor. Bei Temperaturen von sechs Grad war es ordentlich frisch. Eigentlich das beste Wetter für einen Biathlon. Auch ohne Schnee fand dieser dann wirklich auf dem Kaiserplatz statt. Es war das dritte Event dieser Art in Willich, wieder an einem verkaufsoffenen Sonntag.

Um die Nachmittagszeit war drinnen wie draußen ordentlich was los. Der von Christoph Smits angeführte Werbering hatte das Ganze im Vorfeld als „Herbstzauber“ bezeichnet – auch wenn einige Händler und Gastronomen, die seit Monaten anlässlich des umgebauten Marktplatzes und der Kanalarbeiten in einem Teilstück der Peterstraße erheblich beeinträchtigt sind, sicherlich generell ganz andere Vorstellungen von einem „Zauber“ haben. Wie dem auch sei: Man wich auf den Kaiserplatz aus. Dort standen neben Crêperie, „Zuckerburg“ und „Teufelsküche“ auch einige Stände, die Magnetschmuck oder Küchengeräte verkauften.

 Im Atelier „Kunst.Punkt.Willich“ freuten sich die Initiatoren beim Herbstzauber über regen Zulauf.

Im Atelier „Kunst.Punkt.Willich“ freuten sich die Initiatoren beim Herbstzauber über regen Zulauf.

Foto: Norbert Prümen

„Papa Clown“ bespaßte dort die Kinder, als die Älteren zu den Lasergewehren griffen. Zuvor mussten sie beim 3. Biathlon, den neben dem Werbering vor allem die „Halle 22“ möglich gemacht hatte, an einem sogenannten Thoraxtrainer wie bei einem Ski-Langlauf eine Strecke von 400 Metern zurücklegen, dann die zehn Meter entfernte Scheibe mit einem Durchmesser von etwa zwei Zentimetern möglichst in der Mitte treffen.

Ehe es die erwachsenen Staffeln versuchten, waren die Kinder dran. Jubel bei den vier C-Jugend-Fußballern des DJK/VfL Willich: Die 14-jährigen Niklas Dilling, Till Schwengers, Maximilian Stein und Kieran Meurer hatten die Staffel gewonnen. Als Dank gab es Pokal, T-Shirt, Eintrittskarten für ein Spiel des KFC Uerdingen und das Versprechen von Frank Tichelkamp, dem Verkaufs- und Marketingleiter der Krefelder Brauerei Königshof, dass das Siegerteam mit Malzbier aufgewogen wird. Für die Größeren, die später dran waren, wird es Weizenbier geben.

Neben Frank Tichelkamp bildeten Willichs Bürgermeister Josef Heyes, Thomas Mathes (Halle 22) und Christoph Smits (Werbering) eine VIP-Staffel. Sie machten ihre Sache gut, auch wenn sie nicht an die Ergebnisse der Erstplatzierten herankamen. Den Sieg holten sich wie im Vorjahr die „Express Fighters", vor der Auswahl der "Halle 22". Auf den dritten Platz kam eine Frauenmannschaft, aus der mit Fiona Schultze die beste Einzelschützin kam.

Neben den offenen Geschäften mit ihren Angeboten und Rabatten, wurde vor allem das Atelier „Kunst.Punkt“ an der Bahnstraße 14 (vormals Schlecker), dem Begriff „Herbstzauber“ in etwa gerecht. Dort wurde von deutschen und ausländischen Künstlernn Zauberhaftes angeboten, etwa kleine Kunstwerke und viele Spiele für die Kinder. Gerade experimentierten Polly (6) Lori (9) und Romy (10) bei einem Murmelspiel mit Farben herum. An einem Buffet war von Sushi bis zum syrischen Bulgur-Salat vieles zu haben. Die achtjährige Sara bot an einem Halloween-Buffet süß schmeckende Augen, Monster oder Spinnen an.

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