Stadt Willich Der Willicher Haushalt ist weiter im Plan

Stadt Willich · Einnahmen und Ausgaben der Stadt Willich liegen derzeit im im Haushalt 2015 festgelegten Rahmen, erklärte Kämmerer Willy Kerbusch im Haupt- und Finanzausschuss. Allerdings liegen dabei auch die Liquiditätskredite weiter bei 22 Millionen Euro - deutlich zu viel für den Geschmack des Kämmerers und der Politiker. Franz-Josef Stapel (FDP) warnte davor, sich an einen solch hohen Betrag "zu gewöhnen". Kerbusch stimmte ihm zu: Sein Ziel sei es, diese Kredite in kleinen Schritten auf 8 Millionen Euro zurückzuführen.

Grundsätzlich bleibt der Kämmerer dabei, dass im diesjährigen Haushalt nicht Zusätzliches finanziert werden kann, wenn es nicht aus den bestehenden Geldern gegenfinanziert wird. Auf Nachfrage von Johannes Bäumges (CDU) zur Situation bei der "wirtschaftlichen Jugendhilfe" - dem Geld, das die Stadt für die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen aus problematischen Situationen in Heimen aufwendet - sagte Kerbusch, dass auch dieser Posten im kalkulierten Rahmen liege. Allerdings kann schon ein Fall diese Situation massiv verändern. Derzeit arbeitet die Stadt auch an dem "Eckwert 2016" (einer Art vorläufiger Haushaltsplanung). Bei diesem Thema lobte Bernd-Dieter Röhrscheid (SPD), dass geplant sei, 2016 die Leistungen für die Bürger weitgehend gleich zu halten.

(djm)
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