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Tönisvorst Der Kommandowechsel

Tönisvorst · Mit dem heutigen Tag ist der Generationswechsel vollzogen. Thomas Goßen ist als neuer Bürgermeister von Tönisvorst im Amt und Würden. Gestern erhielt er von seinem Vorgänger Albert Schwarz die Bürgermeisterkette.

Der neue Bürgermeister geht auch gleich "in die Vollen", wie er gestern beim verwaltungsinternen Abschied von Albert Schwarz (64) versprach. Da war der St.Töniser Ratssaal dank der Ausstellung des Kunstkreis 80 schön dekoriert, standen Häppchen und Getränke bereit. Die Stadt bot den Mitarbeitern die Gelegenheit, sich von ihrem langjährigen Dienstherrn, der den Rathausschlüssel schon abgegeben und die Bürgermeisterkette "blank geputzt" hatte, zu verabschieden. Heute nun tritt Thomas Goßen sein Amt an. Seine ersten Taten: Ein Schreiben an die Mitarbeiter, in denen er anreißt, wie es zunächst weiter gehen wird. Eine Personalversammlung wollte er nicht einberufen. "Man kennt sich schließlich schon." Zweite Amtshandlung heute: ein Gespräch mit einem externen Investor in Grundstücksangelegenheiten. Der Termin habe sich halt so ergeben.

Zwei neue Fachbereichsleiter

Ansonsten hat Thomas Goßen sich auch um einige Personalien zu kümmern. Schließlich sind wichtige Posten vakant. Nachdem die Erste Beigeordnete Birgit Schmitz und Hauptamtsleiter Rainer Fischer in den Ruhestand verabschiedet worden sind, ist die Verwaltungsspitze äußerst dünn besetzt. "Zwei neue Fachbereichsleiter braucht die Verwaltung", so Goßen. Ob es wieder eine Beigeordnetenstelle geben wird, da wollte er sich gestern noch nicht festlegen. Das werde er mit der Politik erörtern. Dem wolle er nicht vorgreifen. Bis die Personaldecke aufgestockt ist, wird sich Goßen selbst zunächst weiterhin um den Fachbereich C, zu dem die Abteilungen Recht, Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung gehören, kümmern. Kämmerin Nicole Wassen führt den Fachbereich A, zu dem Schule und Kultur gehören. Und Fachbereichsleiter Kurt Viethen hat das Sagen in Vorst, wo es um Umwelt und Planung geht.

Es geht dem Bürgermeister aber nicht nur um die Neubesetzung von Stellen. Er werde die gesamte Personalsituation und den Zuschnitt der Stellen unter die Lupe nehmen, so der 39-Jährige. Die Stadt habe gute Mitarbeiter, die weiterhin eigenverantwortlich Arbeiten sollen. Klar ist auf jeden Fall schon, dass sich personell im Bereich der Wirtschaftsförderung etwas tun müsse. Hier wird ein Experte zum Team vor Ort dazukommen müssen. Wichtige Punkte in dem Bereich sei nicht allein die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises. Es gelte Bestandspflege zu betreiben und das Gespräch mit den Unternehmen zu suchen, erläutert Goßen. Sein künftiges Büro hat der Bürgermeister übrigens noch nicht bezogen. Das bekommt noch einen neuen Anstrich und neue Stühle. Frage des Tages

(RP)
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