Radrennen in den Schweizer Bergen 280 Kilometer für den Kinderschutzbund

Willich · Petra Gerhardt hatte sich Großes vorgenommen und war erfolgreich: 280 Kilometer mit 6500 Höhenmetern radelte sie in der Schweiz und sammelte damit Spenden für den Willicher Kinderschutzbund.

 Am Grinselpass auf 2164 Metern Höhe nahm sich Petra Gerhardt Zeit für ein Foto.   Foto: Gerhardt

Am Grinselpass auf 2164 Metern Höhe nahm sich Petra Gerhardt Zeit für ein Foto. Foto: Gerhardt

Foto: Gerhardt

Beim längsten Ein-Tages-Rennen der Schweiz ging auch die Willicherin Petra Gerhardt an den Start. Geklappt habe es super, berichtet die 51-Jährige. Gesund und munter schaffte sie es in knapp 17 Stunden, von Zürich bis nach Zermatt ins Ziel zu radeln. Ihren Vorsatz, die Strecke unter 18 Stunden zu meistern, hat sie damit erfolgreich erfüllt. „Ich habe es mir vorher allerdings nicht ganz so schlimm vorgestellt. Ich dachte, es wäre etwas einfacher“, erzählt Gerhardt lachend.

Erfreulich waren vor allem die Wetterbedingungen. Der angesagte Regen kam nicht, und auch sonst spielte das Wetter mit. „Das ist sehr viel wert bei so einem Radrennen“, sagt Gerhardt. Denn sonst könne es bei so steilen Abfahrten auch mal gefährlich werden.

Doch die Teilnahme am „Chasing Cancellara“ sollte nicht nur eine sportliche Herausforderung darstellen. Vielmehr ging es darum, Spenden für den Willicher Kinderschutzbund zu sammeln. „Mir ist es wichtig, dass auch die gemeinnützigen Vereine und freiwilligen Helfer in den Fokus rücken“, sagte die erfahrene Sportlerin im Vorfeld. Wie viel Geld sie am Ende gesammelt hat, ist noch unklar, da man immer noch spenden kann. Bereits vor dem Rennen war aber schon eine Summe von weit mehr als 2000 Euro eingegangen. Der Kinderschutzbund freute sich über die Aktion sowie die Spenden, die bisher eingegangen sind. Der Verein setzt sich für die Rechte von Kindern ein und möchte Familien dabei unterstützen, ihren Alltag souverän zu meistern.

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