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Pflegekräfte in der Pandemie CDA Viersen fordert Corona-Pflegeprämie für alle Beschäftigten

Willich · Thorsten Doehlert aus Willich erhebt als Vorsitzender der Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft im Kreis Forderungen nach einer Gleichbehandlung für alle Beschäftigten in der Pflege. Zu viele seien bei der Pflegeprämie vergessen worden.

 Hat die Pflegeprämie weitere Missstände produziert?

Hat die Pflegeprämie weitere Missstände produziert?

Foto: dpa/Fabian Strauch

Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Kreis Viersen mit ihrem Vorsitzenden, Thorsten Doehlert, aus Willich fordert die Regierungsparteien der Ampel-Koalition auf, keine weiteren Einschränkungen der Anspruchsberechtigten für die Pflegeprämie 2022 einzuführen. Doehlert sagt: „Neben dem Pflegepersonal auf den umgehenden Stationen der einzelnen Intensivstationen unserer Krankenhäuser, haben auch die Reinigungs-, Service und das Empfangspersonal neben den Handwerkern massiv geholfen, dass wir in Deutschland einigermaßen glimpflich durch die Pandemie gekommen sind.“

 Thorsten Doehlert ist Vorsitzender der CDA im Kreis Viersen und sitzt für die CDU im Willicher Stadtrat.

Thorsten Doehlert ist Vorsitzender der CDA im Kreis Viersen und sitzt für die CDU im Willicher Stadtrat.

Foto: CDU Willich

Doehlert weiter: „Es ist daher nötig, dass auch diese Kräfte unseres Gesundheitssystems mit der Pflegeprämie ausgestattet werden. Leider kam es zu einer sozialen Ungerechtigkeit der Pflegeprämie Anfang 2021, sodass einige für unser Gesundheitssystem extrem wichtige Gruppen von der Prämie ausgenommen waren. Es ist daher zwingend erforderlich, dass eine gesetzliche Regelung vom Bund diesen Missstand behebt.“ Ein Missstand – denn das gehört auch zur Wahrheit – den die Partei der CDA, die CDU, damals noch in Berlin regierend und das Gesundheitsministerium führend, maßgeblich zu verantworten hat.

CDA-Vorstandsmitglied Sandra van Heemskerk fordert nun von der neue Regierung eine Gleichbehandlung aller Beschäftigten in der Pflege und drängt auf Steuerfreiheit beim Pflegebonus bis 3000 Euro. Der Vorsitzende der CDU im Kreis, Marcus Optendrenk ergänzt: „Eines unserer Kernprobleme im Gesundheitssystem liegt im Personalmangel. Wir müssen Personalbindung und Pflegeberufe deutlich attraktiver machen. Die Zahlung einer Prämie für das Personal im Gesundheitswesen sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir eine grundsätzliche Verbesserung des kompletten Gesundheitssystems benötigen.“

(jbu)
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