Willich Brand in einem Mehrfamilienhaus

Bei dem Brand, der am Sonntag gegen 18 Uhr in einem Zweifamilienhaus an der Werkmeisterstraße in Willich ausbrach, kann eine technische Ursache ausgeschlossen werden. Die obere Wohnung war dabei völlig ausgebrannt, ein Bewohner mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus gekommen.

 In der vergangenen Nacht ereigneten sich mehrere schwere Brände in Nordrhein-Westfalen.

In der vergangenen Nacht ereigneten sich mehrere schwere Brände in Nordrhein-Westfalen.

Foto: rponline

Ein Sachverständiger hat heute den Brandort untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass das Feuer im Bereich einer Garderobe entstanden ist, die einer der Mieter im Hausflur eingerichtet hatte.

Aufgrund fehlender Elektroinstallation sei davon auszugehen, dass das Feuer entweder vorsätzlich gelegt oder durch unsachgemäßen Umgang zum Beispiel mit Zigaretten entstanden ist, teilt die Polizei mit. Konkrete Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung lägen nicht vor.

Das Feuer zerstörte Innentüren und verursachte dadurch auch in weiteren Räumen der Wohnung enorme Hitzeschäden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Darüber hinaus hat Rauchgas die Wohnung unbewohnbar gemacht.

Der 59-jährige Mann, der zur stationären Behandlungs ins Krankenhaus gebracht worden war, bewohnte die obere von zwei Wohnungen in dem Haus. Die Mieter der Erdgeschosswohnung überstanden den Brand ohne körperliche Schäden. Bei einer ersten Befragung konnte der 59-Jährige keine Angaben zum Zeitraum vor und nach der Brandentdeckung machen. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.

(rpo)
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