Corona-Krise Alle Willicher Schützenvereine helfen gemeinsam

Willich · Schützen wollen Folgen der Corona-Krise abmildern.

Die neun Schützenvereine in der Stadt Willich haben sich zusammengeschlossen, um der Bevölkerung in der Corona-Krise zu helfen. Unter der Leitidee „Willicher Schützen für Willicher Bürger“ haben die sieben Bruderschaften und zwei Schützenvereine vereinbart, Hilfsaktionen in ihrem Ortsteil zu starten, mit denen die Folgen der Corona-Krise abgemildert werden sollen. Jeder Verein entscheidet selbst, welche Hilfsmaßnahme er ergreift. Außerdem ist es den Schützen ein Anliegen, die weitere Entwicklung der Krise im Auge zu behalten und auch noch in den nächsten Wochen zur Stelle zu sein, um dann eventuell neue Themen und Probleme aufgreifen zu können.

Die St.-Sebastianus-Bruderschaft Neersen beispielsweise unterstützt die Ausgabe der Willicher Tafel mit alkoholfreien Getränkebeständen aus dem Wahlefeldsaal und haltbaren Lebensmitteln, die die Mitglieder gestiftet haben. Außerdem werden der Pfarrcaritas in Neersen Osterpräsente für die Kinder bedürftiger Familien zur Verfügung gestellt. Bei der St.-Sebastianus-Bruderschaft Schiefbahn ist eine Gruppe zusammengekommen, die bereit ist, auf Abruf zu helfen, wenn Notsituationen auftreten. Bedürftige Mitglieder und Bürger werden in Alt-Willich und am Grenzweg im Rahmen von Nachbarschaftshilfen unterstützt. Aber auch die finanzielle Förderung von bereits bestehenden Projekten haben die Schützen im Auge. Sie spenden nicht nur selbst, wie beispielsweise in Anrath von den beiden dort ansässigen Schützenvereinen an die Willicher Tafel, sondern verteilen auch Geld, das Bürger an die als gemeinnützig anerkannten Schützenvereine spenden.

(msc)
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