Seeadler könnte gefährdet sein Investor bietet Kompromiss für Windräder-Konflikt

Büderich/Ginderich · Das geplante Windrad zwischen Büderich und Ginderich soll vorerst nur nachts betrieben werden. Dann fliegt der Seeadler nicht. Mit diesem Kompromiss versucht Investor Klaus Schulze Langenhorst aus Gladbeck eine Genehmigung zu erreichen.

 In Wesel gibt es Konflikte wegen eines geplanten Windradbaus.

In Wesel gibt es Konflikte wegen eines geplanten Windradbaus.

Foto: Michael Heckers

Nach einem Gipfeltreffen zum geplanten Bau eines Windrades zwischen Büderich und Ginderich am Menzelner See sieht Investor Klaus Schulze Langenhorst vom Unternehmen SL Naturenergie die Chance, dass ein geplantes 200-Meter-Windrad tatsächlich errichtet werden kann. Am Dienstag hatte er sich mit Vertretern des Kreises Wesel zusammengesetzt. Mögliche Konflikte mit dem in der Nähe lebenden Seeadler-Paar versuche er durch eine Einschränkung des Betriebs einzudämmen, erklärte Schulze Langenhorst. Der Kreis hat sich zum weiteren Vorgehen noch nicht geäußert.