Raubtier-Sichtungen am Niederrhein Wer hat Angst vorm bösen Wolf?

Kreis Wesel · Die Rückkehr des Wolfs in die Region sorgt immer wieder für Aufregung, in den Niederlanden dürfen Ranger jetzt sogar mit Paintballkugeln auf die Tiere schießen. Doch wie ernst ist die Lage diesseits der Grenze? Sind die Wölfe eine Gefahr?

Wolf: Was tun, bei einer Begegnung? Verhaltenstipps
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Was tun, wenn der Wolf vor einem steht?

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Foto: dpa/Bernd Thissen

Die Rückkehr der Wölfe bis in die Randgebiete der Ballungsräume sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Seit 2018 hat es im mittlerweile ausgewiesenen Wolfsgebiet Schermbeck zahlreiche Wolfsrisse gegeben. Den jüngste Vorfall gab es am Mittwoch, 9. November, am Bergschlagweg in Hünxe. Parallel wurden Fälle aus den Niederlanden bekannt, wo im Naturpark Hoge Veluwe im Raum Nimwegen Arnheim (Provinz Gelderland) Radfahrer von Wölfen verfolgt worden sein sollen. Mit einer Ausnahmeregelung wollen die Niederländer verhindern, dass die Tiere Menschen zu nahe kommen: Raubtiere, die eine Distanz von 30 Metern unterschreiten, sollen von Parkwächtern – und zwar nur von diesen – mit Farbkugeln beschossen werden dürfen. Wie aber sieht es diesseits der Grenze aus? Häufen sich Wolfsrisse? Gefährden die Tiere auch Menschen?