Kreis Wesel Wildunfälle: Polizei gibt Tipps für den Jahreszeitwechsel

Kreis Wesel · Mehr als 296 Verkehrsunfälle mit Wild verzeichnete die Polizei Wesel von Januar bis September bisher im Kreisgebiet. Mit Blick auf den bevorstehenden Herbst ist eine steigende Tendenz zu erwarten, da mit der beginnenden Paarungszeit mit verstärktem Wildwechsel zu rechnen ist.

Dies ist jedoch nicht nur dort der Fall, wo Verkehrszeichen darauf hinweisen, sondern in ländlichen Gebieten überall, sogar innerhalb mancher Ortschaften. Wildschweine treten immer in größerer Anzahl auf, aber auch die übrigen Tierarten sind selten allein unterwegs. Deshalb sollten Autofahrer, wenn ein Tier die Straße quert, sofort bremsbereit sein und bleiben.

Weitere Tipps der Polizei: Wo hohe Bäume und Sträucher die Straße säumen, sollten Verkehrsteilnehmer achtsam sein, denn die Tiere sind mit einem Sprung sofort auf der Straße. Bei höheren Geschwindigkeiten niemals ausweichen, sondern abbremsen und das Lenkrad gerade und fest halten. Dabei auch den nachfolgenden Verkehr beachten. Wird ein Tier durch einen Unfall getötet, dann sollte man es an den Straßenrand ziehen. Wichtig: Niemals verletztes oder getötetes Wild mitnehmen, das erfüllt den Tatbestand der Jagdwilderei.

(RP)
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