Klimaschutzpreis vergeben Wie Schermbecker der Umwelt helfen

Schermbeck · Drei Schermbecker Projekte erhielten den innogy-Klimaschutzpreis.

 Die Preisträger sind Bernd Abel, Hartmut Neuenhoff und Ernst Steinkamp (v.l.), das Overbecker Unternehmer-Ehepaar Christa und Hubert Schwan (5.u.6. v.l.) und die Gahlenerin  Hildegard Daldrup (2.v.r.)  Mike Rexforth (r.), Thomas Heer (3.v.r.) und Dirk Krämer (4.v.l.) gratulierten.  Foto: hs

Die Preisträger sind Bernd Abel, Hartmut Neuenhoff und Ernst Steinkamp (v.l.), das Overbecker Unternehmer-Ehepaar Christa und Hubert Schwan (5.u.6. v.l.) und die Gahlenerin  Hildegard Daldrup (2.v.r.)  Mike Rexforth (r.), Thomas Heer (3.v.r.) und Dirk Krämer (4.v.l.) gratulierten. Foto: hs

Foto: Helmut Scheffler

Zu den mehr als 6000 Empfängern des Klimaschutzpreises, die seit 1995 von der Firma innogy ausgezeichnet wurden, gehören jetzt auch die Organisatoren dreier Projekte in Schermbeck. Am Donnerstag überreichten der gemeindliche Klimaschutzmanager Thomas Heer und Dirk Krämer, der Kommunalbetreuer von innogy, den Gewinnern die Urkunde. Zusätzlich dürfen sich die Akteure über einen Geldbetrag freuen.
Wildblumenwiese Der mit 500 Euro verbundene erste Preis ging an den Schützenverein Damm. Gleich nach seinem Amtsantritt im November 2017 hatte der Schützenpräsident Bernd Abel Pflanzprojekte vorgeschlagen. Während die Teilnahme an der gemeindlichen Blumenzwiebel-Pflanzaktion bereits im Jahre 2018 in Zusammenarbeit mit dem Turmverein und den Damm-Brichter LandFrauen erfolgte, konnte Abels Idee einer Wildblumenwiese nach einer Zeit des vereinsinternen Nachdenkens erst ein Jahr später umgesetzt werden. Im April 2019 wurde eine größere Fläche am westlichen Ende der Schießanlage auf dem Küpperskamp zu einer Blühwiese umgewandelt.
Vogelhelfer Den zweiten Preis und 300 Euro erhielt das Overbecker Unternehmer-Ehepaar Christa und Hubert Schwan. Auf einer 17000 Quadratmeter großen Wiese, die das Ehepaar zum Zweck einer Ersatzpflanzung kaufte, wurden zahlreiche Hecken, Sträucher und Obstbäume gepflanzt. Weil durch den Rückgang der Insekten ein drastisch zurückgehendes Nahrungsangebot für die Vogelwelt entstand, hat sich das Ehepaar Schwan entschlossen, Futterstellen für die Vögel einzurichten.
Steinwüstenbekämpferin Die Gahlenerin Hildegard Daldrup erhielt 200 Euro für den dritten Preis. Sie hat nicht nur ihren eigenen Vorgarten am Gahlener Steinbergweg mit Wildblumen zu einem Insektenparadies umgewandelt, sondern ist unermüdlich unterwegs, um andere Menschen zu ermutigen, ihr Vorbild nachzuahmen. Besonders viel Zeit lässt sie sich bei Gesprächen mit Hauseigentümern, die ihren Vorgarten zu Steinwüsten umgewandelt haben.

     „Das sind drei tolle Preisträger, die sich für Umweltthemen engagieren“, freute sich Klimaschutzmanager Thomas Heer bei der Preisübergabe. Sein Lob für die Preisträger verband Dirk Krämer mit der Hoffnung, dass die Aktivitäten nun Nachahmer finden. Auch Bürgermeister Mike Rexforth war voll des Lobes, auch für den Klimaschutzmanager Thomas Heer, der im August 2018 seinen Dienst im Rathaus begann.  Es sei Heers Herzensangelegenheit, die Bürger für Umweltschutz zu begeistern.

(hs)
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