Hilfsaktion in Wesel Blitzaktion füllt 40-Tonner für Ukrainer

Wesel · Ansgar Borgmann und sein rumänischer Mitarbeiter Iura haben einen Hilfstransport organisiert, der an die ukrainische Grenze rollt. In 30 Stunden kamen 56.000 Euro zusammen. Unterdessen sind erste Flüchtlinge angekommen.

 Der Weseler Ansgar Borgmann (l.) hat mit seinem Mitarbeiter Iura einen Hilfstransport an die rumänisch-ukrainische Grenze organisiert.

Der Weseler Ansgar Borgmann (l.) hat mit seinem Mitarbeiter Iura einen Hilfstransport an die rumänisch-ukrainische Grenze organisiert.

Foto: Fritz Schubert

Nicht alle Menschen, die vor den Schrecken des Krieges aus der Ukraine fliehen, wollen weit weg. Viele bleiben zum Beispiel in Rumänien und harren ganz bewusst auf der sicheren Seite der Grenze aus. Meist sind es Frauen mit Kindern. Sie sorgen sich um ihre Eltern und Männer, die zurückbleiben musten, wollen im Ernstfall schnell bei ihnen sein. Was dieser Ernstfall sein kann, mag man sich gar nicht ausmalen. Im dünn besiedelten Grenzgebiet sind die Dörfer kaum in der Lage, die Ankömmlinge zu versorgen. Einen Teil der Not soll ein bemerkenswerter Hilfstransport lindern helfen, der vermutlich am Donnerstag von Wesel aus aufbricht.