Ampelmännchen-Verordnung Wesel darf keine Esel-Ampel aufstellen - weil die Tiere vier Beine haben

Wesel · Kein Scherz: Lange wollte die Stadt Wesel Esel-Fußgängerampeln unweit des Bahnhofs aufstellen. So einfach ist das aber nicht, wie die Bezirksregierung entschied. So will die Stadt das tierische Problem jetzt lösen.

 Die tierischen Ampeln haben einen langen Weg hinter sich.

Die tierischen Ampeln haben einen langen Weg hinter sich.

Foto: Facebook RP

Wesel bekommt zwar demnächst seine lang ersehnten Esel-Fußgängerampeln am Franz-Etzel-Platz. Aber die Sache läuft anders als gedacht. Grund: Die Bezirksregierung in Düsseldorf hat in der Straßenverkehrsordnung nachgeschaut und festgestellt, dass ein „Ampelmännchen“ zwei Beine haben muss. Der Esel hat aber vier. Das bedeutet, dass die vorhandenen Ampeln dort stehenbleiben, daneben aber zusätzlich neue Ampeln für das Esel-Motiv aufgestellt werden müssen.

Es stehen bald also vier zusätzliche Ampeln am Bahnhof. Die Kosten muss allerdings nicht der Steuerzahler übernehmen, wie Gert Füting vom Ordnungsamt erklärt. Die 3500 Euro übernehmen Sponsoren. Wann genau die Ampeln aufgebaut werden, ist noch nicht klar. Aber der Auftrag an eine Fachfirma ist raus.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort