Wilder Müll an Mehrfamilienhaus Erneut Ärger über Schandfleck nahe des Doms

Wesel · Immer wieder kommt es vor, dass Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Pastor-Bölitz-Straße ihren Müll mehrere Tage vor dem Eingang lagern. Das sorgt für Verdruss. Unter anderem beklagt Wesels Behindertenbeauftragter den „Schandfleck“.

 Zum wiederholten Mal haben Bewohner eines Mehrfamilienhauses unweit des Doms ihren Sperrmüll mehrere Tage neben dem Eingang gelagert.

Zum wiederholten Mal haben Bewohner eines Mehrfamilienhauses unweit des Doms ihren Sperrmüll mehrere Tage neben dem Eingang gelagert.

Foto: Klaus Nikolei

Friedhelm Heinzen, dem ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten der Stadt, fehlen fast die Worte: Zum wiederholten Male haben Bewohner des Mehrfamilienhauses an der Pastor-Bölitz-Straße, nur wenige Meter vom Willibrordi-Dom entfernt, Müll vor dem Eingang gelagert. „Mich haben schon mehrere Leute auf den Missstand am Einfallstor zur Innenstadt hingewiesen. Das macht alles einen denkbar schlechten Eindruck.“ Was Heinzen besonders ärgert ist die Tatsache, dass vor dem Haus zum wiederholten Male Sperrmüll über mehrere Tage hinweg gelagert. Normalerweise wird Sperrmüll am Abend vor der beim städtischen Betrieb ASG (Abfall, Straßen, Grünflächen) beantragten Abfuhr nach draußen gestellt.

Seit der letzten Berichterstattung ist auch der Stadt Wesel dieser Schandfleck generell bekannt. Auf Anfrage erklärte Fachbereichsleiter Gerd Füting vom Ordnungsamt, dass man die Sache an den Kreis Wesel als Abfallbehörde weitergeben werde. „Denn weil sich der Müll auf einem Privatgrundstück befindet, ist der Kreis zuständig. Wir sind allerdings daran interessiert, dass das Problem so schnell wie möglich beseitigt wird“, betont Füting. Deshalb werde man sich so auch schnell wie möglich mit dem Kreis in Verbindung setzen.

Weil es sich, wie schon Anfang April, ganz offensichtlich um einen Verstoß gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz handelt, kann nach Auskunft der Stadt Wesel die Abfallbehörde den Hauseigentümer beziehungsweise den Verursache zur Beseitigung der Abfälle auffordern und gegebenenfalls ein Bußgeld verhängen.

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