Wesel CDU fordert Elternhaltestelle am KDG

Wesel · Regelmäßig kommt es im Wendehammer am Barthel-Bruyn-Weg vor dem Schulzentrum Nord zu einem Verkehrschaos. Die CDU hat deswegen unter anderem die Einrichtung einer Hol- und Bringzone an der Ackerstraße beantragt.

 Gefährlich: Im Wendehammer treffen Fahrradfahrer, Fußgänger, Pkws und Busse chaotisch aufeinander.

Gefährlich: Im Wendehammer treffen Fahrradfahrer, Fußgänger, Pkws und Busse chaotisch aufeinander.

Foto: Maren Könemann

Fahrradfahrer, Fußgänger, Pkw, Busse – sie alle tummeln sich jeden Morgen und jeden Mittag im Wendehammer des Feldmarker Schulzentrums am Barthel-Bruyn-Weg. Und das Verkehrschaos im Wendebereich ist kaum zu vermeiden. Schließlich ist der Barthel-Bruyn-Weg die einzige Zufahrt zum Haupteingang und zum Lehrerparkplatz. Für Entlastung könnte eine Hol- und Bringzone an der Ackerstraße sorgen. Hierfür wurde von der CDU-Fraktion bereits ein Antrag an die Stadt gestellt. Zusätzlich sollen vier weitere Vorschläge zur Lockerung des Verkehrs rund um das Schulzentrum geprüft werden.

Ausschlaggebend sei die Beschwerde eines Busfahrers gewesen, die Fahrpläne aufgrund der chaotischen Verkehrslage kaum einhalten zu können. Dort werden täglich etwa drei Viertel der insgesamt 1500 Schüler gebracht oder abgeholt. Gemeinsam mit Karen Schneider, der Leiterin des Konrad-Duden-Gymnasiums (KDG) und der KDG-Schulpflegschaft hat die CDU der Stadt jetzt einige Vorschläge zur Besserung der Verkehrslage unterbreitet. Diese sollen im Verkehrsausschusssitzung am 21. November diskutiert werden.

 Die Pläne sehen vor, den Wendehammer am Konrad-Duden-Gymnasium an drei Stellen zu entlasten: An der Ackerstraße durch eine Hol- und Bringzone, an der Emmericher Straße durch eine direkt Zufahrt zum Eishallen-Parkplatz sowie an der Reeser Landstraße, durch eine Ein- und Ausfahrt zum Lehrerparkplatz des Schulzentrums.

Die Pläne sehen vor, den Wendehammer am Konrad-Duden-Gymnasium an drei Stellen zu entlasten: An der Ackerstraße durch eine Hol- und Bringzone, an der Emmericher Straße durch eine direkt Zufahrt zum Eishallen-Parkplatz sowie an der Reeser Landstraße, durch eine Ein- und Ausfahrt zum Lehrerparkplatz des Schulzentrums.

Foto: Maren Könemann

Neben der Hol- und Bringzone an einer von Bussen wenig frequentierten Haltestelle an der Ackerstraße – hier könnten etwa sieben bis acht Pkw halten – forderten viele Eltern die Einrichtung einer direkten Zufahrt von der Reeser Landstraße auf den Lehrerparkplatz. Zudem wünschen sich einige Eltern auch eine Zufahrt von der Emmericher Straße auf den Parkplatz der Eishalle. Hier würden auch viele Schüler abgeholt, immerhin rund ein Drittel, sagt Frank Schulten, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Karen Schneider hofft auf schnelles Handeln. „Es wäre schön, wenn es mit Einbruch der dunklen Jahreszeit wenigstens die Hol- und Bringzone geben würde“, sagt sie und fügt mit Blick auf die zunehmenden Pkw-Zahlen im Winter hinzu: „Wir brauchen hier dringend eine Veränderung.“

Ganz so schnell wird es wohl nicht gehen. Die Zufahrten zu den Parkplätzen seien ein Fall für den Landesbetrieb Straßen. Und das dauere seine Zeit, weiß Verkehrsdezernent Klaus Schütz. Selbst für das Projekt Hol- und Bringzone müssten zumindest einige Gespräche geführt werden, weiß Frank Schulten. „Wir müssen erst mit der Polizei, den Pächtern der Eishalle und den Anwohnern sprechen.“

Eine Verbesserung der Verkehrslage sei aber nicht nur für das Schulzentrum Nord vorgesehen, betont CDU-Fraktionschef Jürgen Linz. Auch für andere Weseler Schulen gäbe es bereits Anregungen.

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