Ärger in Filiale in Wesel Postbank drohte Behinderter mit Hausverbot

Wesel · Eine extrem seh- und gehbehinderte Postbank-Kundin beklagt den rüden Umgangston einer Mitarbeiterin in der Weseler Filiale. Ein Unternehmenssprecher bittet um Entschuldigung und gelobt Besserung. Wie es zu dem Vorfall kam.

Sabine B. (Name geändert) ist seh- und gehbehindert. Weil ihr die Glastür zur Rollstuhlrampe nicht geöffnet wurde, musste sie die Treppe am Haupteingang nutzen.

Sabine B. (Name geändert) ist seh- und gehbehindert. Weil ihr die Glastür zur Rollstuhlrampe nicht geöffnet wurde, musste sie die Treppe am Haupteingang nutzen.

Foto: Klaus Nikolei

Kunden der Postbank mit (Geh-)Behinderungen sind froh, dass sie das ehemalige Hauptpostamt am Berliner-Tor-Platz über eine Rampe an der Poppelbaumstraße und durch die Seitentür erreichen können. Vor Corona war es so, dass man an den Postfächern vorbei ohne Probleme in den angrenzenden Schalterraum gelangte. Denn die Glasschiebetüren zwischen Gang und Halle öffneten sich über einen Bewegungsmelder stets automatisch.

Die Glastür vor der Schalterhalle wird von Postbank-Mitarbeitern nur für Menschen mit Handicap (und mit Kinderwagen) geöffnet.

Die Glastür vor der Schalterhalle wird von Postbank-Mitarbeitern nur für Menschen mit Handicap (und mit Kinderwagen) geöffnet.

Foto: Klaus Nikolei