Wesel Zum Start war das neue „Frenzis Mediterran“ ausgebucht

Wesel · Längere Zeit stand das Ex-Tapeo am Franz-Etzel-Platz leer. Nun hat die Oberhausenerin Maria Teichner das Restaurant gepachtet. Am Dienstag hat sie Eröffnung gefeiert. Vor allem viele Stammkunden aus ihrem bisherigen Restaurant in Walsum gratulierten ihr zur Neueröffnung.

 Maria Teichner von Frenzis Mediterran Tapas und Mee(h)r hofft, dass sie am neuen Standort in Wesel erfolgreich sein wird.

Maria Teichner von Frenzis Mediterran Tapas und Mee(h)r hofft, dass sie am neuen Standort in Wesel erfolgreich sein wird.

Foto: Klaus Nikolei

Der Anfang war schon mal vielversprechend: Am Eröffnungsabend am Dienstag war das Restaurant Frenzis Mediterran – Tapas und Mee(h)r – am Franz-Etzel-Platz ausgebucht. Inhaberin Maria Teichner und ihr Team hatten alle Hände voll zu tun, um den  Gästen spanische, italienische und griechische Gerichte zu servieren. So wie sie es in den vergangenen vier Jahren im Franzis Mediterran am Franz-Lenze-Platz in Walsum getan haben. Dass das Franzis aus dem Duisburger Norden in die Kreisstadt gewechselt ist, hat zwei Gründe. „Die Dauerbaustelle in Walsum war schon nervig. Und dann gefällt mir Wesel so gut“, sagt die 49-Jährige, die mit Ehemann und Tochter Frenzis (daher auch der Name des Restaurants) in Oberhausen lebt.

Stammgäste aus Wesel hatten im vergangenen Jahr im Gespräch mit Nicolas Kotzke von der Weseler Wirtschaftsförderung erwähnt, dass Maria Teichner ein neues Lokal sucht. Kotzke griff zum Telefon und bot ihr das Ex-Tapeo gegenüber dem Bahnhof an. Das Lokal war Maria Teichner schon bei einem privaten Besuch aufgefallen. Beim Besichtigungstermin funkte es. „Da wusste ich: Das ist es“, sagt sie.

Großartig umgebaut werden musste das Restaurant nicht. „Wir haben aber unsere Tische und Stühle mitgebracht, neue Lampen montiert und dafür gesorgt, dass sich alle Gäste bei uns wie zu Hause fühlen“, sagt Maria Teichner.

Ihr Vater, ein Grieche, hätte es gerne gesehen, wenn seine Tochter studiert hätte. Doch die hatte andere Pläne, zog mit 18 aus ihrer Heimat Bulgarien nach Griechenland zu Verwandten, um dort in der Gastronomie zu arbeiten. „Von Kindesbeinen an war mir gutes Essen wichtig. Schließlich war meine Mutter Köchin, eine Meisterköchin.“

In den 80er Jahren kam Maria Teichner als junge Frau nach Oberhausen, um Freunde zu besuchen. Sie blieb, machte eine Ausbildung zur Krankenschwester, arbeitete  auf der Gastronomeile des Centros im Don Carlos, das sie später auch übernahm. Fünf Jahre war sie dort Chefin, bevor sie das Frenzis in Walsum eröffnet hat.

In ihrem Restaurant gibt es nur Dinge, die sie selbst gerne isst. „Es wird auch nur nach meinen Rezepten gekocht“, sagt Teichner, die sich als Gastgeberin versteht und im Service tätig ist. Auf der Speisekarte stehen neben Tapas vor allem Steaks, Fisch- und Nudelgerichte. Das Frenzis bietet einen Mittagstisch, nachmittags Kaffee und Kuchen. Montags ist Ruhetag.

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