Wesel Tender-Anker am Rhein erstrahlt in neuem Glanz

Wesel · Der Anker des alten Tendes Rhein an der Weseler Rheinpromenade ist wieder ein echter Hingucker. Die Marinekameradschaft hat in frisch gestrichen und die gestohlen Plakette ersetzt.

 Bürgermeisterin Ulrike Westkamp freut sich, dass die Marinekameradschaft Wesel den Anker des alten Tenders Rhein wieder aufgefrischt hat.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp freut sich, dass die Marinekameradschaft Wesel den Anker des alten Tenders Rhein wieder aufgefrischt hat.

Foto: MKW

Die Verbundenheit der Stadt Wesel zu ihrem Patenschiff, dem Tender Rhein der Bundesmarine, kommt an verschiedenen Stellen zum Ausdruck. Die Mainekameradschaft Wesel (MK) hat jetzt den Anker des alten Tenders (A 58) renoviert und ihn Bürgermeisterin Ulrike Westkamp an der Rheinpromenade präsentiert. Die Marinekameradschaft unterstützt die Stadt auch in der Patenschaft zum neuen Tender Rhein (A 513). Bei Besuchen der Abordnungen übernimmt sie unter anderem die Betreuung in Form von Sightseeing, gemeinsamem Frühstück und gemütlichem Zusammensein in den Räumlichkeiten der Marinekameradschaft.

In diesem Jahr, so berichtet Hajo Strotkamp, hatte sich die MK entschlossen den Anker des alten Tenders durch einen neuen Anstrich wieder auf Vordermann zu bringen. Die von Metalldieben entwendete Kupferplakette, die ein Geschenk des damaligen Kommandanten des Tenders war, wurde durch eine Edelstahlplatte ersetzt. Nach langer Suche, so Strotkamp weiter, konnte der Seitenriss des alten Tenders gefunden und auf die Platte gelasert werden. Beide Projekte wurden von der MK mit eigenen Mitteln finanziert und durchgeführt.

„Der Rhein sowie die Schifffahrt haben bereits seit Jahrhunderten einen festen Platz in Wesel“, sagte Westkamp in ihrem Grußwort zur Präsentation. Bis heute prägten Schifffahrt und vor allem Handel das Stadtleben. Auch deshalb habe die Stadt 1961 gerne die Patenschaft des ersten Tenders übernommen. Westkamp hofft, dass die neue Plakette nicht „Gier und Willkür von Menschen zum Opfer fällt“. Unterstützt wurde die Arbeit der MK durch die Aktion Heimathelden der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe.

(fws)
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