Neueröffnung am Samstag Sandwich-Restaurant am Kornmarkt

Samstag eröffnet der Weseler Niko Kemper sein kleines Restaurant „by Nikko“. Damit verschwindet der letzte Leerstand am Kornmarkt, nachdem es dort Anfang des Jahres gleich vier freie Lokale gab.

 Der Weseler Niko Kemper im „by Nikko“

Der Weseler Niko Kemper im „by Nikko“

Foto: Klaus Nikolei

Eigentlich wollte Niko Kemper sein Petit-Restaurant „by Nikko“ – die zwei k sind so gewollt – ursprünglich schon Ende Juni am Kornmarkt eröffnen. Aber dann gab es unter anderem Probleme mit Lieferanten, so dass alles etwas länger gedauert hat. Jeder, der einmal gebaut oder umgebaut hat, kennt das. Nun aber wird der in der Stadt als Künstler und Küchenbauer bekannte Weseler am Samstag, 20. Juli, Eröffnung feiern. Damit verschwindet der letzte Leerstand am Kornmarkt, nachdem es dort Anfang des Jahres gleich vier freie Lokale gab.

Ab 15 Uhr sind Freunde, Bekannte und alle neugierigen Gäste willkommen. Es es werden verschiedene Clubsandwiches serviert (Kemper: „Die sind meine Spezialität“), Tapas, Kuchen und allerlei Getränke. Aber auch, wer keinen Appetit und Durst verspürt, sich stattdessen für ausgefallene Kunstgegenstände, Leuchten und Designermöbel interessiert, ist im „by Nikko“ gerne gesehen. Denn der Großteil der Inneneinrichtung – Tisch, Stühle, Skulpturen – ist käuflich zu erwerben.

Das gehört zum Konzept. „Kunst und Leuchten mache ich selbst, die Möbel kaufe ich zu“, sagt der Unternehmer, der optimistisch ist, mit seinem Nischenangebot dauerhaft Erfolg zu haben. Was ihn so zuversichtlich stimmt, sind unter anderem die Reaktionen von Testessern. „Denen haben meine Sandwiches, für die ich ein spezielles Roggenbrot der Bäckerei Büscher aus Obrighoven verwende und die ich mit Gemüse, meinen Spezialdressings, Hähnchen oder Ente belege, gut geschmeckt.“

Zum „by-Nikko“-Konzept gehört auch, dass der experimentierfreudige Gastronomie-Neuling („Meine Crossover-Küche verbindet die besten Rezepte und ungewöhnliche Gewürze miteinander“) an Wochenenden auf Vorbestellung für und direkt vor maximal 14 Personen ein Drei-Gänge-Menü zubereitet. Wer nicht vorbestellt hat, für den gibt es besagte Sandwiches, Tapas, Kuchen und auch Suppen.

Weil die Ferieninsel Ibiza für ihn schon lange zu einer Art „zweiten Heimat“ geworden ist, soll es einmal im Monat eine Ibiza-Party geben. Klar, dass auch einer seiner belegten Brot-Doppeldecker „Ibiza“ heißt – belegt mit Serrano-Schinken und einem Spiegelei.

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