Lebenshilfe Wesel Behindertenwerkstatt stark trotz Krise

Wesel · Die Lebenshilfe-Werkstatt im Weseler Gewerbegebiet Am Schornacker ist bislang ohne größere Probleme durch die Corona-Krise gekommen und hat alle Arbeiten im Sinne der Auftraggeber aus der freien Wirtschaft erfüllen können.

 Durch Acrylglaswände sind die Mitarbeiter mit Handicap in der Weseler Lebenshilfe-Werkstatt voneinander getrennt. Hier packen Mitarbeiter Pflaster in Schachteln.

Durch Acrylglaswände sind die Mitarbeiter mit Handicap in der Weseler Lebenshilfe-Werkstatt voneinander getrennt. Hier packen Mitarbeiter Pflaster in Schachteln.

Foto: Klaus Nikolei

Mit gemischten Gefühlen blicken die Verantwortlichen der Weseler Lebenshilfe-Werkstatt im Gewerbegebiet Am Schornacker auf das bald zu Ende gehende Jahr 2020. Die Corona-Pandemie ist auch hier eine ganz besondere Herausforderung für das Unternehmen, dass Verantwortung für mehr als 350 Menschen mit und ohne Handicap trägt. Die Sorge um die Gesundheit der Beschäftigten und die aktuellen Pandemie-Entwicklungen ist groß. Sehr froh ist man hier aber, dass bislang kein einziger Mitarbeiter mit Handicap positiv auf das Virus getestet wurde. Das gleiche gilt übrigens auch für die gut 60 angestellten Betreuer. Und es ist gelungen, alle mit den Auftraggebern aus der freien Wirtschaft vereinbarten Arbeiten pünktlich zu erledigen und die Menschen mit Handicap ihren Fähigkeiten und Neigungen hin nach Kräften zu fördern. Wie aber hat das funktioniert in Zeiten des ersten Lockdowns im März?