Fotos Kunstverein stellt zwölf künstlerische Positionen im Städtischen Museum vor
Diese Gruppenausstellung stellt zwölf künstlerische Positionen vor. Gezeigt werden Arbeiten, in denen verschiedenste Materialien und Alltagsgegenstände zu streng geordneten Formen zusammenfügt wurden. Beteiligt sind: Claus van Bebber, Rita Beckmann, Jürgen Böttcher, Brigitte Dams, Sakir Gökcebag, Zahra Hassanabadi, Maria Kühnapfel, Norvin Leineweber, Hans Peter Menge, Alice Musiol, Anja Maria Strauss und Ulrike Waltemathe. Zu sehen sind hier vier von zwölf Künstler: Claus van Bebber, Brigitte Dams, Hans Peter Menge, Anja Maria Strauss und Jürgen Böttcher (v.l.).
Brigitte Dams liebt es mit Strukturen, Muster und Formen zu spielen. „Bulb" ist eine Installation, die an einen überdimensionalen Hubba-Bubba-Kaugummi erinnert.
Bei der Installation „Pattern 21“ hat sie nach einer alten Webtechnik gearbeitet. Im Fokus steht das „Netzwerken“, verrät die Künstlerin und betont, dass sie sich unter anderem mit Themen der Vernetzung im Leben auseinandersetzt.
Die ursprüngliche Floristin, Anja Maria Strauss, hat sich der Kunst gewidmet und arbeitet ausschließlich mit Pflanzenmaterialien.
Bei dieser Installation „Cascade“ hat die Künstlerin Federstahldrähte in die Wand gebohrt. An den Spitzen der Drähte sind Dornen einer Robinie befestigt. Diese müssen im frischen Zustand befestigt werden, da sie sonst verholzen.
„Es beginnt mit einer Faszination und einer Vorliebe für die Natur, dass ist der ausschlaggebender Impuls", erklärt Anja Maria Strauss. Außerdem bedauert sie, dass man die Natur nicht mehr so sehr wahrnimmt.
Grundsätzlich vergibt sie ihren Kunstobjekten keine Titel. "So kann jeder frei und unvoreingenommen intertreptieren", sagt die Künstlerin. Ausgenommen sind einige Installationen, die einen Namen tragen.
Künstlerin, Alice Musiol, aus Köln hat an der Kunstakademie in Düsseldorf studiert. Dieses Kunstwerk von insgesamt 120 Hula-Hoop-Reifen wurden speziell auf diese Räumlichkeit ausgerichtet. "Sie arbeitet oft in diesen Modulen. Das sind zwölf Türme á drei Module und jedes Modul hat 5 Reifen. Oben schließt es außerdem ab, welche zur Stabilisierung dient, erklärt die Vorstands-Beisitzerin des Niederrheinischen Kunstvereins, Carla Gottwein. "Das gesamte Werk ist ausschließlich ineinander gesteckt - nicht verbunden, beklebt oder besteckt, wie ein Kartenhaus, erklärt C.Gottwein weiter. Das interessante hierbei ist, dass sie aus den runden Formen, ganz neue Strukturen entstehen lassen hat. Je nach dem wie man es betrachtet, hat man ganz neue Ornamente, wie Dreiecksformen oder sowie Kirchenfenster. Die Idee war es, ein langes Rechteck zu bilden" beschreibt Gottwein das Werk der Künstlerin.
Ganz schön viele Schalplatten: Künstler, Claus van Bebber, beim polieren seiner Platten.
Es folgen weitere Bilder der Künstler.