Kommentar Schwerer Start für Bad und Biergarten

Es sind vor allem die Frühschwimmer, die den Start in die Freibadsaison kaum erwarten können. Gerade jetzt, da das Wetter schön und die Temperaturen oft 20 Grad und mehr erreichen. Normalerweise können sie immer so ab Mitte Mai ihre Bahnen im Freibad ziehen, das in den nächsten Jahren Teil des geplanten Kombibades werden soll.

 Klaus Nikolei Redakteur RP Wesel

Klaus Nikolei Redakteur RP Wesel

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Doch die Corona-Pandemie wird zweifelsohne dafür sorgen, dass die Saison ganz anders ablaufen wird als in den heißen Sommern 2018 und 2019, als an Wochenenden Hunderte gleichzeitig Abkühlung in den Becken gesucht haben. Auch wenn die Zahlen der Corona-Infizierten zurückgehen, demnächst viele Geschäfte und Schulen wieder öffnen, kann es einen Badebetrieb wie gewohnt nicht geben. Denkbar wäre zu gegebener Zeit womöglich eine Beschränkung der Gästezahl. Wobei die Bäder GmbH sicher nichts tun wird, was nicht vom Land abgesegnet sein wird.

Auch dass in dem neuen Biergarten an der Rheinpromenade schon im Juni die Besucher dichtgedrängt an den Tischen sitzen werden, ist in Zeiten, in denen Großveranstaltungen bis Ende August verboten sind, kaum vorstellbar. Doch sollten irgendwann in den nächsten Wochen und Monaten die Beschränkungen für die Gastronomiebetriebe im Land gelockert werden, hat der neue Biergarten zweifelsohne – gutes Wetter stets vorausgesetzt – das Zeug zum Publikumsmagneten. Denn die Lage ist einmalig. Und der neue Pächter Lazgin Bice, ausgebildeter Hotel- und Restaurantfachmann mit reichlich Erfahrung und Wohnsitz in Obrighoven, verfügt als ehemaliger Verkaufsleiter des Weseler Welcome-Hotels und Betreiber der Heubergbad-Gastronomie über das nötige Know-how. Und, nicht zu vergessen, über eine positive Grundeinstellung – wichtig gerade auch in Zeiten der Corona-Krise.

Klaus

Nikolei

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