Zukunft der Weseler Innenstadt ISG Domviertel befragt Bürger zum Großen Markt

Wesel · In den letzten Jahren hat sich viel getan am Großen Markt. Schon jetzt ist er mit Willibrordi-Dom und rekonstruierter Rathausfassade das historische Zentrum der Stadt und zentraler Platz der Altstadt. Doch wird er den gestalterischen und funktionalen Anforderungen von heute und in Zukunft gerecht?

 Kirschblüten am Großen Markt in Wesel (Archivbild).

Kirschblüten am Großen Markt in Wesel (Archivbild).

Foto: Malz, Ekkehart

Zu dieser Frage gibt es ab sofort diverse Beteiligungsoptionen für Bürger. So halten 15 ausgewählte Händler und Institutionen - Buchhandlung Korn, Extrablatt, die FOM-Hochschule, Haffke, Modehaus Babiacki, Niederrheinische Sparkasse an der Dimmerstraße, Optic Grunendahl, Restaurant Hellas, Schuhreparaturen Rose, Schreibwaren Tönnes, Seniorenzentrum Im Bogen, Stadtinformation, Unterwegs, Volksbank am Großen Markt und die Weinzeit - Postkarten bereit, die ganz einfach vor Ort ausgefüllt und anonym in die dafür vorgesehenen Boxen eingeworfen werden können.

Zudem kann man seine Meinung auch online abgeben oder den direkten Kontakt an einem der beiden Infostände während des Feierabendmarktes am Donnerstag, 5. April, sowie auf dem Wochenmarkt am Samstag, 21. April, suchen. Darüber hinaus wird das Thema ab Mai in einer Infoausstellung in der Stadtinformation sowie der Volksbank erläutert. Am 6. Juni von 19 bis 21 Uhr können sich Interessierte dann ein letztes Mal während einer Ideenwerkstatt in der Volksbank einbringen.

Initiator der Aktion ist die Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Domviertel. "Unser Ziel ist, den Großen Markt als zentralen Platz zu stärken und deutlicher erlebbar zu machen", sagt Sprecherin Stefanie Steinhauf. Die ISG selbst erkennt Handlungsbedarf bei Themen wie Sitzgelegenheiten, Pflasterung, Begrünung, Lichtgestaltung, Parkplatzsituation oder auch Außengastronomie.

Die ISG Domviertel beantragte Mittel aus dem Verfügungsfond der Stadt Wesel, um ein Planungsbüro mit der Organisation der Bürgerbeteiligung zu beauftragen. Der Zuschlag ging an die Firma Junker+Kruse, die ab sofort ihre Arbeit aufnimmt. Die Ergebnisse dieser Beteiligungsaktionen fasst Junker+Kruse zusammen, gleicht sie mit denen der eigenen Analyse ab und präsentiert sie der Öffentlichkeit im Rahmen der Feierlichkeiten zum 777. Stadtgeburtstag am ersten Juli-Wochenende auf dem Großen Markt.

(RP)
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