Der Zustrom flüchtender Menschen aus den Kriegsgebieten in der Ukraine Richtung Westeuropa nimmt immer weiter zu, ist allerdings noch nicht in voller Dramatik am Niederrhein angekommen. Hier bereitet die Aufnahme der Flüchtlinge noch nicht die Schwierigkeiten, wie sie sich in der Kanalisierung und Verteilung bereits in Berlin und anderen großen deutschen Städten darstellen. Das enthebt die kleineren Kommunen nicht der Sorge vor Verhältnissen wie 2015. Die damalige Flüchtlingskrise war für die Verantwortichen in den Stäben der Verwaltungen eine Erfahrung, die sie nicht noch einmal machen möchten. „Vor der Lage sein“ beziehungsweise „so gut vorbereitet sein wie eben möglich“ sind Aussagen, die in diesen Tagen oft zu hören sind. In Wesel ist man der Auffassung, dass beides bislang gelungen ist. Und dies auch noch gut bis sehr gut.