Sechsjähriger aus Auesee gerettet DLRG kritisiert „sorglose Eltern“ nach Badeunfall in Wesel

Wesel · In sozialen Medien wird Kritik an der DLRG laut, weil sie am Montag beim Badeunfall im Auesee nicht vor Ort war. „Wir können nicht immer vor Ort sein“, sagt der Vereins-Chef und beklagt, dass mache Eltern zu wenig nach ihren Kindern schauten.

 Der flache Nichtschwimmerbereich des Auesees ist mit einer Bojenkette versehen.

Der flache Nichtschwimmerbereich des Auesees ist mit einer Bojenkette versehen.

Foto: Klaus Nikolei

Nach dem Badeunfall im Auesee, bei dem am Montagnachmittag ein Sechsjähriger zunächst regungslos im Nichtschwimmerbereich treibend aufgefunden, an Ort und Stelle aber von einer zufällig anwesenden Weseler Ärztin (34) reanimiert wurde, wird in den sozialen Medien Kritik laut an der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Manche stellen sich die Frage, wo sich das Aufsichtspersonal zum Zeitpunkt des Unfalls befunden habe.