Weseler Besuchsdienst „beieinander“ Nette Telefongespräche im Lockdown

Wesel · Der Besuchsdienst „beieinander“ möchte Senioren helfen, denen gerade in Zeiten von Corona soziale Kontakte fehlen. Das Projekt bietet deshalb einen „Gesprächskontakt am Telefon“ an. Parallel dazu werden ehrenamtliche Begleiter gesucht.

 Cornelia Haß (r.), Gertud Liman und Alfred Kehl hoffen, dass das neue Angebot des Besuchsdienstes „beieinander“ angenommen wird.

Cornelia Haß (r.), Gertud Liman und Alfred Kehl hoffen, dass das neue Angebot des Besuchsdienstes „beieinander“ angenommen wird.

Foto: Klaus Nikolei

Gerade in jüngster Zeit ist Alfred Kehl aufgefallen, dass in den Medien verstärkt von Senioren die Rede ist, die durch die Corona-Beschränkungen vereinsamen und darunter mitunter sehr zu leiden haben. Was ihm bei der Berichterstattung ein wenig fehlt, sind Lösungsvorschläge. Alfred Kehl, der vor acht Jahren als damals amtierender Präsident des Rotary Clubs Wesel-Dinslaken das Senioren-Besuchsdienst-Projekt „beieinander“ aus der Taufe hob, hat da eine Idee. Genauer gesagt, er, Projektkoordinatorin Cornelia Haß und Gertrud Liman, die Vorsitzende des Seniorenbeirates Wesel, haben sich Gedanken gemacht. „Gerade jetzt, da ein zweiter Lockdown dazu führt, dass persönliche Kontakte stark eingeschränkt werden, möchten wir Senioren das Angebot machen, dass ehrenamtliche Begleiter sie anrufen“, sagt Alfred Kehl. „Wir nennen das Angebot ,Gesprächskontakt am Telefon’“, ergänzt Gertrud Liman. Sie ist überzeugt, dass jeder, der seine Scheu und mögliche Hemmungen überwindet, durch Telefonate Lebensqualität gewinnen kann.