Bürgermonitor in Wesel Ärger um aufgerissenen Radweg
Obrighoven · Dass ein Stück des Radweges entlang der Rosenstraße in Obrighoven nur notdürftig geflickt wurde, sorgt für Verdruss in dem Wohngebiet. Eine Lösung steht nach Auskunft des städtischen Betriebes ASG unmittelbar bevor.
Seit Wochen ärgern sich Anwohner der Rosen- und der angrenzenden Straßen über den Zustand des Radweges entlang der Rosenstraße in Obrighoven. Der Weg musste vor gut eineinhalb Jahren aufgerissen werden, weil Versorgungsleitungen für das Neubaugebiet im Bereich Rosenstraße/Schermbecker Landstraße verlegt werden mussten. Mittlerweile aber sind alle Doppelhaushälften bezogen. Doch der Radweg wurde bislang nur provisorisch wieder hergerichtet.
Ein Stück des Weges besteht lediglich aus Sand und Schotter, während bei einem Großteil der Strecke die obere Teerschicht fehlt. Deshalb ragen vereinzelt Hydrantendeckel als zentimeterhohes Hindernis in die Höhe. Und das rostige Fahrradwegschild liegt zwischen wuchernden Gräsern.
Für die Anwohner stellt dies alles, vor allem bei Regen und Dunkelheit, eine unterschätzte Gefahrenstelle dar. Der Radweg wird übrigens von vielen genutzt. Schließlich befindet sich auf der anderen Seite der Schermbecker Landstraße ein Supermarkt und das Evangelische Krankenhaus. Mehrere Versuche von Anwohnern, die Frage zu klären, wer denn eigentlich zuständig ist, damit das Problem gelöst wird, sind misslungen.
Auf Anfrage unserer Redaktion erklärte Franz Michelbrink, der Leiter des städtischen Betriebes ASG (Abfall, Straßen, Grünflächen), dass gleich mehrere Versorger an der Sache beteiligt seien. Die Stadtwerke hätten zu einem Termin geladen, um das weitere Vorgehen zu beraten. Das umgestürzte Verkehrsschild werde dagegen umgehend wieder aufgestellt, versprach Michelbrink.
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