Neue Förderschule in Ringenberg Schüler sammeln Lebensmittel für Menschen in der Ukraine

Ringenberg · Am Donnerstag packen Mädchen und Jungen der neuen Wilhelmine-Bräm-Schule in Ringenberg Pakete für Hilfsbedürftige. Der Rewe-Markt in Hamminkeln ist als Kooperationspartner mit von der Partie.

 Die neue Wilhelmine-Bräm-Schule ist kürzlich erst in Ringenberg eröffnet worden.

Die neue Wilhelmine-Bräm-Schule ist kürzlich erst in Ringenberg eröffnet worden.

Foto: Thomas Hesse

Am Donnerstag, 17. März, organisieren Schüler der Wilhelmine-Bräm-Schule ab 9 Uhr in Kooperation mit dem Rewe-Markt Dienberg, Raiffeisenstraße 4, und der Auslands- und Katastrophenhilfe des Bundes Freier evangelischer Gemeinden das Packen und den Versand von Hilfspaketen mit Lebensmitteln für die notleidenden Menschen in der Ukraine. Die Pakete enthalten Grundnahrungsmittel wie Öl, Mehl, Zucker, Nudeln, Reis und Multivitamintabletten, berichtet Christine Breitkopf, die Leiterin der seit kurzem in Ringenberg ansässigen Förderschule.

Der Transport erfolgt zunächst in ein Zentrallager in Hessen und wird von dort mit 40-Tonnen-Lkw in die Krisen- und Hilfsgebiete gebracht. Aufgrund der langjährigen Erfahrung und eines tragfähigen Netzwerks können die Transporte auch aktuell noch in die Ukraine fahren. „Die Pakete sind eine einfache und wirkungsvolle Hilfe für notleidende Menschen“, heißt es seitens der Schule, der Träger der Neukirchener Erziehungsverein ist.

Mit dem Ausbruch des Krieges war für die Schüler der Wilhelmine-Bräm-Schule schnell klar: „Hier müssen wir dringend helfen.“ Die Schule hat kurzfristig eine Hilfsaktion zusammen mit dem Rewe-Markt Dienberg in Hamminkeln auf die Beine gestellt. Nach dem Motto „Ein Teil tut nicht weh“ können die Kunden des Marktes einen Artikel oder auch den Inhalt eines ganzen oder mehrerer Pakete am 17. März einkaufen und vor dem Markt den Schülern übergeben. Diese packen die Hilfspakete und kümmern sich dann zusammen mit der Freien evangelischen Gemeinde Hoerstgen (Kamp-Lintfort) um den Transport in das Zentrallager. Der Inhalt eines Lebensmittelpaketes hat einen Wert von zehn Euro. Wer am Donnerstag nicht selber im Markt einkaufen kann, hat die Möglichkeit, vorher einen Beitrag zu spenden. Die Schüler kaufen dann mit dem gespendeten Geld die Lebensmittel vor Ort ein.

Das Spendenkonto lautet: Freie evangelische Gemeinde Hoerstgen, Volks- und Raiffeisenbank Niederrhein, IBAN: DE 88 3546 1106 1600 2960 23, Verwendungszweck: WBS-PzL-Ukraine. Die dortige Gemeinde versorgt laut Schulangaben im Rahmen ihrer Auslands- und Katastrophenhilfe seit Jahren Länder in Ostereuropa mit Hilfspaketen. Dazu zählt auch die Ukraine und deren Nachbarländer.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://feg.de/ukrainehilfe/ oder https://auslandshilfe.feg.de/.

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