Wandern im Kreis Wesel Weg mit dem Festtagsspeck

Hamminkeln/Schermbeck · Auch wenn der Kreis Wesel kein Winterwunderland ist: Zu Weihnachten gibt es jenseits der geschlossenen Ortschaften viel zu entdecken. Drei Tourenvorschläge.

 Im Dämmerwald ist die Natur vielerorts sich selbst überlassen.

Im Dämmerwald ist die Natur vielerorts sich selbst überlassen.

Foto: Glader

Von Overbeck aus den Dämmerwald erkunden

Länge: ca. 8,5 km

 Die Dingdener Heide

Die Dingdener Heide

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Dauer: ca. 2 1/4 h

Der Dämmerwald ist mit einer Fläche von fast 1500 Hektar eine der größten Waldflächen des Niederrheins und wesentlicher Besandteil des Naturparkes Hohe Mark. Auf einer gut 8,5 Kilometer langen Runde lässt er sich zumindest in Teilen – und unbedingt mit festem Schuhwerk – gut von Overbeck aus erkunden. Von der Westricher Straße aus geht es über die Overbecker Straße in den Wald hinein, kurz darauf geht es nach einem scharfen Rechtsknick links den Waldbach entlang. Kurz nach dessen Überquerung geht es rechts auf einem Kiesweg weiter, der Bach wird wieder überquert, und dem Kiesweg wird weiter gefolgt. An der dritten größeren Kreuzung geht es halbrechts weiter bis zu einem kleinen See. Dort wird rechts abgebogen, kurz darauf wieder rechts. Nun geht es schnurstracks geradeaus bis zur nächsten Kreuzung mit einem Kiesweg, dort dann links und bei nächster Gelegenheit wieder halbrechts. Hier trifft man wieder auf das erste Teilstück der Wanderung, muss sich zweimal links halten und kommt wieder auf dem Overbecker Weg aus.

Durch die Dingdener Heide

 Wertherbruch

Wertherbruch

Foto: Koster, Karin (kost)

Länge: ca. 8 km

Dauer: ca. 2 h

Die Dingdener Heide ist, wie es sich bei einer Heide eben vermuten lässt, geprägt von Grünland und Sträuchern, weist aber auch Hecken und vereinzelte Waldflächen, durchzogen von Acker -und Weideland, auf. Östlich von Dingden haben drei Naturschutzgebiet Anteil an der Dingdener Heide, die namensgebend für gleich zwei von ihnen ist.

Geeigneter Ausgangspunkt für eine Erkundung ist die Wegekreuzung Zum Venn/ Klausenhofstraße. Von hier geht es nördlich endlang renaturierter Moore zum Aussichtspunkt mit Storchennest und weiter zu einer T-Kreuzung. An dieser geht es rechts herum entlang einer Birkenallee durch die Heide, an einer Weggabelung mit Sitzbank geht es halbrechts weiter, am Ende eines Waldstücks zur linken wieder halbrechts und an der nächsten Kreuzung links (wer stattdessen rechts abbiegt, kommt kurz darauf zum Ausgangspunkt zurück). An einem alten Ziehbrunnen geht es nach rechts weiter zu einer sternförmigen Kreuzung, an der scharf links abgebogen werden muss und bald darauf wieder links. Mit einem Waldstück wieder zur linken öffnet sich die Heide wieder. An der nächsten Kreuzung hat der Wanderer wieder die Wahl, nach links zum Ausgangspunkt zurück zu kehren oder noch ein Stück weiter zu gehen. Geradeaus geht es weiter durch die Heide, bis man an der nächsten Kreuzung links abbiegt und zur Birkenallee zurückkehrt. Von hier geht’s noch einmal links zurück zum Startpunkt.

Rund um Wertherbruch

Länge: ca. 9 km

Dauer: ca. 2 1/2 h

Zwischen der Issel und Bocholt liegt Wertherbruch in einer Landschaft, die geprägt ist von den Entwässerungsgräben der Issel, die sich zwischen den Wiesen und Feldern nahezu parallel zum Fluss ziehen. Ausgangspunkt dieser Route ist das Dorfzentrum von Wertherbruch. Nahe der Kirche geht es über die Wertherbrucher Straße zunächst in Richtung Autobahn 3, vor der Brücke über diese geht es aber rechts in die Straße Im Bruch. Mit den Wiesen der Kleveschen Landwehr zur Linken geht es nun bis zum Ende der Straße geradeaus, dann rechts, bis wieder die Provinzialstraße, die Hauptstraße, die durch Wertherbruch führt, erreicht ist. Rechts entlang der Provinzialstraße geht es wenig später nach links über die Rodehorster Allee zum namensgebenden Haus Rodehorst. Dort geht es nach rechts auf den Isseldeich und bei nächster Gelegenheit wieder nach rechts auf Wertherbruch zu. Bald schon ist der Ortsrand mit Sportplatz und Bürgerhalle erreicht und es ist nicht mehr weit zur Kirche.

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