Wesel Vorsicht vor Trickbetrügern

Wesel · Der Kartenbetrug im Kreis Kleve, bei dem 100000 Euro erbeutet wurden, wirft die Frage nach der Sicherheit der Geldautomaten auf. Sparkasse und Volksbank bleiben gelassen. Die Polizei gibt Tipps.

Der Kartenbetrug im Kreis Kleve, bei dem 100 000 Euro erbeutet wurden, wirft die Frage nach der Sicherheit der Geldautomaten auf. Sparkasse und Volksbank bleiben gelassen. Die Polizei gibt Tipps.

Der spektakuläre Kreditkarten-Betrug im Kreis Kleve, bei dem unbekannte Täter am Wochenende in fünf Filialen der Verbands-Sparkasse Goch innerhalb weniger Stunden 100 000 Euro erbeutet haben, war gestern in den Banken der Region Gesprächsthema Nr. 1. Zumal der Chef der betroffenen Sparkasse seine Kollegen am Niederrhein schriftlich über Details des Vorfalls informiert hat.

Sorge, dass die bislang unbekannten Betrüger mit ihrer Masche auch am rechten Niederrhein auf Beutezug gehen könnten, hat Verbands-Sparkassen-Vorstand Ulrich Bussing nicht. Allerdings: "Eine hundertprozentige Sicherheit hat man natürlich nicht, wenn Täter mit höchst krimineller Energie am Werke sind."

Zum Schutz: Spiegel über Geräten

Nach seinen Informationen müssen die Betrüger die Karten oder die Geldautomaten so manipuliert haben, dass das Gerät den geforderten Betrag zwar ausgespuckt, die Belastung auf dem Konto aber sofort storniert hat. "Die Kollegen in Goch arbeiten mit Geräten der Firma NCR, wir mit Geldautomaten von Nixdorf. Gleichwohl haben wir über unser Rechenzentrum mit Nixdorf Kontakt aufgenommen, damit dort die Sicherheitsstandards überprüft werden können."

(RP)
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