Wesel Viele Helfer stemmen Eselrock

Wesel · Am 29. Mai ist es so weit: Das mittlerweile über die Stadtgrenzen Wesels bekannte Rock-Festival geht in die dritte Runde. 15 Acts spielen auf zwei Bühnen. Rund 60 Helfer unterstützen das Organisatorenteam.

So langsam beginnt die heiße Phase. Noch einen Monat heißt es warten, dann steht eines der Highlights für alle Weseler Rockmusik- Fans auf dem Programm. EselRock geht in die dritte Runde und lockt wieder mit einer bunten Mischung aus bekannten Bands und heimischen Gruppen. Und das Beste daran: Auch dieses Jahr ist der Ohrenschmaus "umsonst und draußen", wie der Flyer für das Musik-Event im Heubergpark verrät.

Umsonst und draußen

Damit das möglich ist, hat das Organisatorenteam, bestehend aus Simon Bleckmann, Karsten Lewin, Jakob Wolff und Mirko Bucksteeg, viel Zeit und Energie in die Planung des Festivals gesteckt. Denn um das Angebot für die Musikliebhaber aus Wesel und Umgebung kostenlos anbieten zu können, mussten viele Sponsorengelder organisiert werden. "Wir werden vom Jugendkulturpool und vom Landesmusikrat NRW unterstützt, der Rest läuft über Sponsoren", erklärt Simon Bleckmann. Und die sind nötig, schließlich spielen namhafte Bands wie die Headliner "My baby wants to eat your pussy" (Auftritt gegen 20 Uhr) oder Simon Den Hartog, Frontmann der mittlerweile über die Grenzen NRWs bekannten "Kilians". Und da EselRock nun mal d a s Weseler Rock-Ereignis ist, dürfen natürlich auch die Weseler (Nachwuchs-)Bands nicht fehlen.

So werden die "Hazels" EselRock in diesem Jahr auf der großen Bühne eröffnen. Auch "Without Wax", "Wretched" und natürlich "Avid" sind mit von der Partie. Allein für die zweite Bühne ("Seebühne") trudelten bei den Organisatoren rund 250 Bewerbungen ein – für sieben Auftrittsplätze. Es ist also schon ein kleines Privileg, als hiesige Band EselRock mitzugestalten. Bei der Veranstaltung selbst werden viele helfende Hände gebraucht. Dazu hatten die Organisatoren an Schulen Aushänge gestartet. Rund 60 Jugendliche, unter ihnen viele "Wiederholungstäter", sind erneut bereit, aus Spaß an der Sache unentgeltlich zu helfen. Nun gab es das erste Vortreffen, bei dem der Ablauf der drei Tage – Freitag Aufbau, das Festival am Samstag und das Großreinemachen am Sonntag – besprochen wurde.

Ein paar Instruktionen gab es auch schon, zum Beispiel für die Einlasskontrollen. Hier soll besonders darauf geachtet werden, dass jeder das richtige Bändchen bekommt. Da auf dem Festival im Heubergpark Bier ausgeschenkt wird, gibt es Ü- und U-16er Bändchen. Während des Festivals werden Stadtwacht, Polizei, Sicherheitsfirma und DRK eng mit den Veranstaltern, die übrigens einen Verein "EselRock e.V." gründen, zusammenarbeiten. In den letzten vier Wochen ist jetzt vor allem eins wichtig: kräftig die Werbetrommel rühren. Hunderte Flyer und Plakate werden deshalb in den nächsten Tagen und Wochen in Wesel zu finden sein. Schließlich soll der Park voll werden. Rund 7500 Gäste waren es beim letzten Mal.

(RP)
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