Wesel Viele Attraktionen beim Kinderfest auf Grav-Insel

Wesel · Der Erlös wird dem gemeinnützigen Verein "Wir helfen Kindern weltweit" aus Wesel gespendet.

 Leon Langbehn gab den Jungen und Mädchen die Anweisungen beim Spiel Twister.

Leon Langbehn gab den Jungen und Mädchen die Anweisungen beim Spiel Twister.

Foto: Gerd Hermann

Ein buntes Programm wurde den Besuchern des Kinderfestes auf der Grav-Insel geboten. Auch für Nicht-Camper war der Eintritt kostenfrei. Neben dem großen Spielplatz gab's für die kleinen Gäste ein abwechslungsreiches Angebot. Es reichte von einer Trampolinanlage bis hin zu "Aquaballs" - durchsichtige Kunststoffbälle, in denen man über das Wasser laufen kann. Auspowern konnten Kinder sich aber auch auf der eigens aufgebauten Rutsche, die wegen ihres Designs mit dem aus einem Disneyfilm bekannten Clownfisch "Nemo" besonders gut ankam. Die zahlreichen Hüpfburgen wirkten wie Magnete auf ihre kleinen Benutzer.

Nach dem Herumtollen braucht man aber irgendwann eine Auszeit. Dank des guten Wetters und der angenehmen Temperaturen luden die reichlich vorhandenen Sitzplätze vor der Kulisse der Grav-Insel zum Verweilen ein. Zudem wurden an einem Stand Gesellschaftsspiele verliehen - so das Spiel "Twister", bei dem man sich über bunte Punkte verrenken muss, war hier sehr beliebt. Dort konnten sich die Kinder auch neue Spiele ausdenken und sie selbst basteln. Selbstverständlich durfte auch der klassische Schminkstand nicht fehlen.

Gegen eine Spende nahm man bei der Unfallhilfe Grav-Insel an einer Verlosung teil. Auch die Feuerwehr der Grav-Insel war vor Ort. Sie sorgte dafür, dass die kleinen Gäste einen Feuerwehrwagen von Nahem bestaunen konnten - somit war für Besucher jeden Alters etwas dabei. Auf einer Bühne traten das DJ-Ötzi-Double und Tim Berger auf.

Alle Künstler und Moderatoren des Tages verzichteten auf ihre Gage. Der Erlös wurde dem gemeinnützigen Verein "Wir helfen Kindern weltweit" aus Wesel gespendet, der auf der Grav-Insel ansässig ist. Die Mitglieder engagieren sich seit langem für die Schwächsten der Gesellschaft, kümmern sich um Kinder und Jugendliche in Krisengebieten und unterstützen dazu diverse Projekte. Etwa den Brunnenbau in Niger, den Wiederaufbau auf den Philippinen, den Bau von Schulen im Sudan oder die Einführung eines Krankenwagens in Nigeria. Hier steht stets die Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund.

(M.H.)
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