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Schermbeck VHS erweitert ihr Kursangebot

Schermbeck · Die Teilnehmerzahlen sind in den vergangenen 13 Jahren leicht zurückgegangen, die VHS will mit neuen Angeboten entgegenwirken.

Bürgermeister Mike Rexforth hat als neuer Leiter des VHS-Zweckverbandes Wesel-Hamminkeln-Schermbeck ein Versprechen umgehend umgesetzt. Im Bemühen, die VHS in Schermbeck stärker zu etablieren, konnte er den VHS-Leiter Andreas Brinkmann für einen Vortrag in der gestrigen Sitzung des Kultur-, Schul-, Sport- und Sozialausschuss gewinnen.

Nach einer allgemeinen Vorstellung der VHS-Arbeit befasste sich Brinkmann im zweiten Teil seines 40-minütigen Referates mit der Situation und Entwicklung der VHS in Schermbeck.

Schermbeck beteiligte sich im Zeitraum zwischen den Jahren 2009 und 2013 mit 7,8 Prozent an jenen Kosten der VHS, die von den drei Kommunen getragen werden mussten. Wesel steuerte 76,7 Prozent bei, Hamminkeln 15,5 Prozent. Im Jahre 2014 betrug der gesamte Kommunalanteil 593 960 Euro. Davon zahlte Schermbeck 49 352 Euro.

Die Teilnehmerzahlen sind in den vergangenen dreizehn Jahren in Schermbeck leicht zurückgegangen. 2001 gab es in Schermbeck 630 Teilnehmer (= 7,88 Prozent), im Jahre 2013 waren es 341 (= 4,93 Prozent). Um den rückläufigen Trend abzuändern, will die VHS verstärkt werben und ihr Kursangebot erweitern. Im Frühjahrssemester 2015 werden ein Spanischkurs für Einsteiger und ein neuer Pilates-Kurs abgeboten.

Es wird außerdem derzeit von der VHS geprüft, ob das Soziokulturelle Zentrum (Rathausaltgebäude) als neuer Standort für Integrationskurse zugelassen wird, damit dort künftig regelmäßig Kurse stattfinden können. Die VHS möchte außerdem in Zukunft regelmäßig die Bürger nach ihren Bedürfnissen im Weiterbildungsbereich befragen.

Am Rande wurde ein Problem kontrovers thematisiert. VHS-Leiter Brinkmann Brinkmann beklagte, dass Schermbecker Vereine, vor allem der Wassersportverein, VHS-Dozenten abwerben würden. Dem widersprach Ulrich Stiemer (CD) in seiner Funktion als Leiter der Leichtathletikabteilung des SV Schermbeck. Das genaue Gegenteil sei der Fall. Die Vereine würden Übungsleiter ausbilden, die anschließend zur Volkshochschule wechselten, weil dort rund der dreifache Honorar-Stundensatz gezahlt werde

(hs)
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