Wesel Unterschlagung: Zusteller im Visier des Staatsanwalts
Wesel · Die Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt gegen einen Paketzusteller aus Wesel. Der Mann soll rund 28.000 Euro unterschlagen haben. Wie Oberstaatsanwalt Detlef Nowotsch gestern gegenüber der Rheinischen Post bestätigte, soll es um bei Kunden einkassierte und später nicht abgerechnete Nachnahme-Beträge im Gesamtwert von rund 28.000 Euro gehen. Es kam zu einer Hausdurchsuchung an der Privatadresse des Paketzustellers, bei der Unterlagen sichergestellt worden sind.
Laut Oberstaatsanwalt Nowotsch ließ der Beschuldigte sich nicht zu den Vorwürfen ein. Er wolle zunächst einen Rechtsanwalt zu Rate ziehen. Der Zusteller befindet sich auf freiem Fuß. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern an.
Nach RP-Informationen flog der Fall Ende vergangener Woche auf. Die Konfrontation des Beschuldigten mit dem Vorwurf der Unterschlagung soll auf dem Weseler Postgelände und die Hausdurchsuchung unmittelbar danach stattgefunden haben. Die Deutsche Post DHL mochte sich mit Hinweis auf das schwebende Verfahren gestern nicht dazu äußern.
