Wesel Telekom-Ärger: kein Anschluss beim Arzt mit Notdienst

Wesel · Ärger mit nicht oder nur sporadisch funktionierenden Kommunikationstechniken gibt es immer mal wieder, doch in manchen Fällen kann das wirklich kritisch werden. Ein Beispiel erlebt Dr. Thomas Winkelhausen, der sich in Diersfordt regelrecht abgehängt fühlt.

Als Mediziner mit Notdienst in diesen Tagen ist dies mehr als nur ein Ärgernis. Winkelhausen lässt daher kaum ein gutes Haar an der Deutschen Telekom.

"Mal geht das Telefon, mal das Internet nicht - oder beides", schildert Dr. Winkelhausen und berichtet von Mängeln, die schon seit Jahren immer wieder auftreten. Die ständig wechselnden Monteure der Telekom schöben einander gegenseitig die Schuld für jeweiliges Technikversagen zu, suchten immer wieder an neuen Stellen nach Lösungen. "Aktuell aber häuft sich das", sagt Winkelhausen, der sich für ersatzweisen Telefonbetrieb per Handy gut 50 Meter vom Haus wegbewegen muss, um überhaupt Empfang zu haben.

Für einen Arzt mit Notdienst ist das nicht praktikabel. Gestern hatte man ihm nach endlosen Zeiten in Warteschleifen auf den 3. November vertrösten wollen. Auf hartnäckige Nachfrage bekam er eine Zusage für Montag. Dann könne der Kundendienst kommen, habe es an der Hotline geheißen.

"Es ist einfach unglaublich. Da fühlt man sich vollkommen hilflos", sagt Dr. Thomas Winkelhausen.

(fws)
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