Wesel Strom: "Standort Wesel wird wichtiger"

Wesel · Die Stadt und RWE haben am Mittwoch im Rathaus offiziell den Stromkonzessionsvertrag unterzeichnet. Er läuft maximal 20 Jahre mit Ausstiegsoptionen nach zehn bzw. 15 Jahren.

 Stromkonzessionsvertrag besiegelt: (vorne) Dr. Arndt Neuhaus (RWE-Vorstand), Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, (hi.v.l.), Rainer Hegmann, Andreas Lantwin (beide RWE) und Kämmerer Paul-Georg Fritz.

Stromkonzessionsvertrag besiegelt: (vorne) Dr. Arndt Neuhaus (RWE-Vorstand), Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, (hi.v.l.), Rainer Hegmann, Andreas Lantwin (beide RWE) und Kämmerer Paul-Georg Fritz.

Foto: jürgen bosmann

Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der RWE Deutschland AG, und Bürgermeisterin Ulrike Westkamp unterschrieben die Vereinbarung. Dabei waren Prokurist Rainer Hegmann sowie Technischer Leiter Andreas Lantwin von RWE und Kämmerer Paul-Georg Fritz für die Stadt.

Der Vertrag räumt RWE das Recht zur Nutzung öffentlicher Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Stromleitungen ein. RWE sorgt seit 1910 für die Stromversorgung Wesels. Das hiesige Netz umfasst 1000 Kilometer Mittel- und Niederspannungsnetz sowie 362 Ortsnetzstationen. Für die Wegerecht wird Konzessionsabgabe (ca. zwei Millionen jährlich) fällig.

Neuhaus betonte, dass Wesel als "Standort eher noch gestärkt wird", er sei mit der Umspannanlage Knotenpunkt für die 380-Kv-Leitungen. Die Energiewende zu gestalten, erfordere viel Erfahrung und hohe Investitionen in die Netze.

Wesels Kämmerer, ein Grüner, freute sich, dass der Vertrag mit seinem energiepolitischem Anteil nach einem Muster, das die Grünen in Baden-Württemberg und in NRW entwickelt hatten, einstimmig vom Rat angenommen worden war. Rainer Hegmann zeigte sich nach harten Verhandlungsrunden auch persönlich zufrieden — als Weselaner und als RWE-Mitarbeiter, der seit 1983, als er seine Lehre begonnen hatte, dem Unternehmen verbunden ist.

(RP)
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