Erste Abgrabungskonferenz in Wesel Strittige Kiesflächen könnten gestrichen werden

Wesel · Bei der ersten von mehreren Abgrabungskonferenzen im Kreishaus Wesel war nur ein Bürgerinitiativenvertreter zugegen.

 Viele Vertreter aus Politik und Behörden, aber kaum Bürger. Das Teilnehmerfeld war nicht repräsentativ.

Viele Vertreter aus Politik und Behörden, aber kaum Bürger. Das Teilnehmerfeld war nicht repräsentativ.

Foto: Sebastian Peters

Die erste Abgrabungskonferenz im Weseler Kreishaus endet mit der Perspektive, dass die Bürgerinitiativen im Dauerkonflikt um den Kiesabbau am Niederrhein mehr Gehör finden. Die Androhung einer Klage gegen den Landesentwicklungsplan, durch Landrat Ansgar Müller (SPD) initiiert, hat dabei offenbar geholfen. „Wir haben nach wie vor die Hoffnung, dass es nicht nur juristische Ansätze gibt, zu einer sinnvollen Lösung zu kommen. Unser Anliegen scheint in Düsseldorf stärker als bisher Berücksichtigung finden“, sagte Landrat Müller in seinem Grußwort. Alexandra Renz vom NRW-Wirtschaftsministerium machte am Rande der Konferenz mit Müller aus, dass man sich erneut treffen und auf juristischer Ebene diskutieren werde.