Wesel Straßen NRW zieht heute von der Schillstraße zur Augustastraße
Wesel · Die Kisten sind gepackt. Donnerstag und Freitag zieht Straßen NRW in Wesel um. Rund 50 Mitarbeiter des Landesbetriebs verlassen ihr Domizil an der Schillstraße und wechseln zur Augustastraße in den ehemaligen Fernmeldeamt-Komplex.
Wie Christine Binz von der Regionalniederlassung Niederrhein (Mönchengladbach) gestern sagte, sind es Kollegen aus allen vier Abteilungen (Service, Planung, Bauen, Betrieb/Verkehr) und vom Fachcenter Vermessung. Eigenständige Planung für Projekte im Raum Wesel — zum Beispiel für die B 58-Südumgehung — würden weiter von der Außenstelle Wesel erstellt, aber das in den 70er Jahren vom damaligen Rheinischen Straßenbauamt bezogene Gebäude ist nach der Umorganisation von 2006, als Wesel und Mönchengladbach zusammengelegt worden waren, jetzt zu groß.
Bereits am Montag soll die Belegschaft von der Augustastraße aus agieren. Es sind rund 1000 Quadratmeter Büroflächen auf zwei Etagen und verteilt auf etwa 40 Büroräume angemietet. Hinzu kommen Verkehrsflächen und andere Räumlichkeiten (Aktenlager, Sozialräume, Besprechungsraum, IT-Raum). Der Landesbetrieb spart durch den Umzug rund 200 000 Euro im Jahr.
Weiterhin unklar ist, was mit dem Gebäude an der Schillstraße geschieht. Bekanntlich hat die Kreispolizei Interesse. Daran hat sich nichts geändert, doch die Verhandlungen stünden noch immer am Anfang, sagte Polizeisprecherin Sabine Vetter. Wie berichtet, gibt es Überlegungen, Standorte zusammenzulegen. In Wesel ist die Polizei neben der Zentrale an der Reeser Landstraße noch am Herzogenring (Kriminalpolizei, Fortbildung) und im Ex-Domizil der Autobahnpolizei an der Delogstraße (heute Verkehrsdienst, Prävention, Opferschutz) vertreten.
