Kilianer in Schermbeck Matthias Müller bleibt Schüppenkönig

Schermbeck · Unter „Bundesschüppenspiele“ geht der diesjährige Wettbewerb in die Chronik ein.

 König Matthias Müller (vorne, Mitte) und Guido Nuyken, Träger der Doofen-Schüppe (vorne l.), bleiben im Amt.

König Matthias Müller (vorne, Mitte) und Guido Nuyken, Träger der Doofen-Schüppe (vorne l.), bleiben im Amt.

Foto: Helmut Scheffler

Erstmals in der 26-jährigen Geschichte der Schüppenkompanie der Kiliangilde Schermbeck von 1602 konnten die Schüppenschützen keinen neuen König ermitteln. Das Coronavirus zwang den Vorstand um den Präsidenten Jens Hindricksen, eine neue Form des Schüppenwerfens in Ralf Horstkamps Garten zu organisieren. Unter dem Namen „Bundesschüppenspiele“ geht der diesjährige Wettbewerb in die Vereinschronik ein.

Im Stunden-Rhythmus traten zwischen 16 und 21 Uhr jeweils etwa zehn Schützen an, um dreimal ihre Schüppe möglichst weit zu werfen. Die Weiten dieser Würfe wurden addiert und auf einer Teilnahme-Urkunde vermerkt. Bei der nächsten Jahreshauptversammlung im Januar 2021 werden den Teilnehmern die Urkunden überreicht. Dann kann der beste Schütze wahrscheinlich wieder von der gesamten Kompanie umjubelt werden. Da es keinen neuen König in diesem Jahr gibt, bleiben der letztjährige König Matthias Müller und Guido Nuyken, Träger der Doofen-Schüppe, noch ein weiteres Jahr im Amt.

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