Aktion Für Kinder Grundschüler im grünen Klassenzimmer

Wesel · SCHERMBECK/HAMMINKELN (hs) Ein solch großes Klassenzimmer kriegen Schüler der Gemeinschaftsgrundschule Schermbeck, der Schermbecker Maximilian-Kolbe-Schule und der Brüner Hermann-Landwehr-Schule nicht alle Tage geboten. Etwa 180 Kinder der vierten Klassen dieser Schulen beteiligten sich an den Waldjugendspielen, die seit der Übernahme des Vodafone-Waldes durch den Kommunalverband Ruhrgebiet (heute RVR) im Jahre 2002 einmal jährlich veranstaltet werden. "Die Kinder lernen, sich mit ihrer natürlichen Umwelt auseinanderzusetzen", begründet der in der Uefter Mark zuständige Revierförster Christoph Beemelmans das RVR-Angebot für Schüler.

 An der Greifvogelstation lernten die Kinder verschiedene gefiederte Waldbewohner kennen.

An der Greifvogelstation lernten die Kinder verschiedene gefiederte Waldbewohner kennen.

Foto: Foto Scheffler

SCHERMBECK/HAMMINKELN (hs) Ein solch großes Klassenzimmer kriegen Schüler der Gemeinschaftsgrundschule Schermbeck, der Schermbecker Maximilian-Kolbe-Schule und der Brüner Hermann-Landwehr-Schule nicht alle Tage geboten. Etwa 180 Kinder der vierten Klassen dieser Schulen beteiligten sich an den Waldjugendspielen, die seit der Übernahme des Vodafone-Waldes durch den Kommunalverband Ruhrgebiet (heute RVR) im Jahre 2002 einmal jährlich veranstaltet werden. "Die Kinder lernen, sich mit ihrer natürlichen Umwelt auseinanderzusetzen", begründet der in der Uefter Mark zuständige Revierförster Christoph Beemelmans das RVR-Angebot für Schüler.

Als Paten begleiteten Gerd Klesen, Helene Klesen, Ulrich Gräfer, Christa Beemelmans, Pit Steffen und Jürgen Baltes die sechs Klassen zu den sechs Stationen, an denen mit den Kindern unterschiedliche Aspekte des Lebensraumes vorgestellt wurden. Einiges kannten die Viertklässler bereits aus dem schulischem Sachkundeunterricht, der sich zu Beginn des vierten Schuljahres mit dem Wald befasst. An einer Station stellte Forstwirt Michael Rohlf den Kindern die Baumarten vor. Auf einem Tisch liegende Äste mussten anhand ihrer Blätter oder Nadeln als Teile von Ahorn, Birke, Buche, Eiche, Lärche, Tanne, Fichte und Kiefer erkannt und benannt werden. "Die Fichte sticht, die Tanne nicht", gab Rohlf den Kindern als gereimte Merkhilfe mit auf den Weg zur Unterscheidung der beiden Nadelbaumarten. An der rollenden Waldschule des Hegerings Schermbeck stellte Forstwirt Stefan Kalisch den Kindern das Wild der heimischen Wälder vor. Weitere Teilnehmer waren Forstwirt Ludger Nöllenheidt, Andree Kelbch, Hildegard und Wolfgang Rohrberg, Kirstin Rohloff und Hartmut Bendix. Zum Abschied gab es für jedes Kind eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme an den Waldjugendspielen.

Christoph Beemelmans lädt weitere Schulen an, sich für die Aktion "grünes Klassenzimmer" anzumelden (Tel. 02856 4491; E-Mail: beemelmans@rvr-online.de).

(hes)
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