Wesel Stadt will zu Ex-Tretford-Gelände mit Baufirma ins Gespräch kommen

Wesel · Kürzlich hatte CDU-Ratsmitglied Reinhold Brands im Rathaus schriftlich angefragt, was eigentlich mit dem seit Jahren verwaisten Grundstück an der Fusternbergerstraße/Ecke Clarenbachstraße (früher Tretford-Gelände) passiert, auf dem eigentlich neue Wohnhäuser errichtet werden sollten. Anwohner hätten ihn danach gefragt.

 Erst wenn für die Baufirma Raaf an der Fusternberger Straße ein neuer Standort gefunden wird, kann auf dem Areal nebenan der Häuserbau starten.

Erst wenn für die Baufirma Raaf an der Fusternberger Straße ein neuer Standort gefunden wird, kann auf dem Areal nebenan der Häuserbau starten.

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Der für den Bereich Stadtentwicklung zuständige Teamleiter Martin Prior wird heute im Ausschuss für Stadtentwicklung, der ab 16.30 Uhr öffentlich im Ratssaal tagt, der CDU eine Antwort präsentieren. "Es hat sich an dem Zustand seit Jahren nichts verändert. Solange der Gewerbebetrieb dort noch angesiedelt ist, wird es keine Wohnbebauung geben", erklärte Prior auf Anfrage der RP. Er ist überzeugt davon, dass die Stadt in nächster Zukunft erneut das Gespräch mit dem Unternehmen suchen werde, da der Bau der Umgehungsstraße (siehe Bericht oben) allmählich näher rückt.

Bei besagtem Unternehmen handelt es sich um die Baufirma Raaf, die seit mehr als 60 Jahren auf dem Fusternberg ansässig ist. Deren Geschäftsführer erklärte gestern im RP-Gespräch, dass man mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp Gespräche führe und Stillschweigen vereinbart habe. Allerdings wolle man nach wie vor einer weiteren Entwicklung des Fusternberges nicht im Wege stehen. Voraussetzung sei, so der Raaf-Chef, dass man bei der Suche nach einem neuen Standort gemeinsam mit der Stadt gleichwertigen Ersatz finde.

(RP)
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