Wesel Stadt macht es Firma schwer

Wesel · Die CDU kritisierte gestern den Umgang von Bürgermeisterin Ulrike Westkamp mit der Wirtschaft (Seite C 2). Als Beispiel führte sie eine Firma an, die mit Brandschutzauflagen und Bußgeld so belastet wurde, dass sie Investitionen außerhalb von Wesel getätigt habe, was wiederum weniger Gewerbesteuer bedeutet.

Bei besagter Firma handelt es sich um den Tür-Hersteller DPI. Geschäftsführer Dominik an der Heiden erklärte auf Anfrage, dass sich die Zusammenarbeit mit der Stadt seit 2004 „dramatisch verschlechtert hat. Im Rathaus hat der Formalismus Einzug gehalten“. Hintergrund: 2006 hatte DPI sein Werk Am Schornacker erweitert und dafür einen Brandschutzplan erstellt. Die Stadt, sagt an der Heiden, habe aber auf einen Brandschutzplan für den Gesamtbetrieb gepocht. Weil das DPI nicht einsah, verhängte die Stadt ein Zwangsgeld in Höhe von 1000 Euro und eine Ordnungsverfügung. Mittlerweile wurde der Firma mitgeteilt, dass die Forderung der Behörde nach dem Plan unberechtigt war. An der Heiden: „Unfassbar!“ </p>

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort