Fußball "Wir sind jetzt konkurrenzfähig"

Wesel · Trainer ist optimistisch, dass es beim SV Schermbeck bergauf geht.

 Trainer Martin Stroetzel hat beim Fußball-Oberligisten SV Schermbeck endlich Land in Sicht. Denn er hat jetzt genug Alternativen.

Trainer Martin Stroetzel hat beim Fußball-Oberligisten SV Schermbeck endlich Land in Sicht. Denn er hat jetzt genug Alternativen.

Foto: Bosmann

Schermbeck Eine doppelte Premiere feierte der SV Schermbeck beim 1:0-Sieg beim FC Gütersloh. Er schaffte in der Fußball-Oberliga Westfalen zum ersten Mal in dieser Saison zwei Erfolge hintereinander. Zudem blieb der SVS erstmals ohne Gegentor. Trainer Martin Stroetzel ist optimistisch, dass für den SVS jetzt sportlich bessere Zeiten anbrechen werden. Derzeit hat der Tabellenzwölfte, der in zwölf Spielen nur 14 Punkte holte, vier Zähler Vorsprung vor einem Abstiegsplatz.

Geht es beim SV Schermbeck jetzt bergauf?

Stroetzel Da bin ich zuversichtlich. Die Mannschaft hat in Gütersloh gut gespielt, auch wenn wir in der Abwehr noch den einen oder anderen Bock geschossen haben. Ich glaube, dass wir bis zur Winterpause die Option haben, noch ein paar Punkte zu holen. Wir sind in der Liga jetzt konkurrenzfähig. Das war zu Beginn der Saison nicht der Fall.

Warum läuft es jetzt besser?

Stroetzel Der entscheidende Grund ist, dass wir nun genügend Alternativen haben und es einen Konkurrenzkampf gibt. Der fehlte anfangs völlig. Da mussten wir ja sogar ohne gelernten Stürmer auskommen. Jetzt ist Nassirou Ouro-Akpo, der in Gütersloh auch den Siegtreffer erzielt hat, endlich fit. Es ist wichtig, dass wir mit ihm in der Offensive einen Spieler haben, der Torgefahr ausstrahlt. Aber auch andere Akteure haben sich gesteigert.

Wer zum Beispiel?

Stroetzel Torhüter Sven Schneider macht im Moment einen sehr stabilen Eindruck. In Gütersloh hat Ludwig Asenso als Ersatz für den gesperrten Abwehrchef Moussa Ouattara eine gute Leistung gezeigt, nachdem er sich im Training für einen Einsatz empfohlen hat. Nicht zu vergessen ist, dass wir in Samed Basol und Kilian Niewerth zwei Akteure verpflichtet haben. Sie haben die spielerische Qualität im Kader angehoben. Die ist aber auch besser geworden, weil einige Akteure ihren großen Trainingsrückstand aufgeholt haben. Den hatten sie, weil sie in der Vorbereitung länger gefehlt haben.

Das Ziel kann aber weiter nur Klassenerhalt heißen?

Stroetzel Natürlich. Die Lage kann sich auch schnell richtig zuspitzen, weil wir bis zur Winterpause noch schwere Partien bestreiten müssen. Doch ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind. Der Mannschaft gelingt es endlich, die guten Trainingsleistungen auch in den Meisterschaftsspielen auf den Platz zu bringen. Wichtig ist, dass wir vom Verletzungspech verschont bleiben. Nassirou Ouro-Akpo darf zum Beispiel nicht ausfallen. Denn unser Spiel ist stark abhängig von ihm.

Joachim Schwenk führte das gespräch

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort