Fußball Wieder ein Neuaufbau beim SV Schermbeck

Fußball · Manch ein Trainer in seiner Situation würde zetern und hadern. Martin Stroetzel tut's nicht. "Wenn man beim SV Schermbeck arbeitet, muss man damit leben, dass es immer wieder einen Umbruch gibt", sagt der Coach, der mit dem SVS in die 14. Saison geht. 13 Spieler haben den NRW-Ligisten verlassen. Nur zehn Akteure des Kaders, der mit einer Aufholjagd in der Rückrunde den Klassenerhalt schaffte, sind geblieben. Stroetzel hätte es einerseits lieber gehabt, wenn der Aderlass nicht so gravierend ausgefallen wäre. "Denn das Team, das wir hatten, war richtig gut. Das wäre leichtes Arbeiten für mich gewesen." Andererseits freut er sich auf die Aufgabe mit bislang zehn neuen Akteuren, darunter vier Spielern aus der eigenen Jugend. "Das ist eine neue Herausforderung, die Spaß macht."

Das Gerüst des Teams steht. In Christoph Müller, Leon Einhaus, Evans Ankomah-Kissi, Max Bönighausen, Benedikt Jansen, Tobias Urban und Marek Klimczok laufen sieben Akteure weiter für den SVS auf, die zuletzt in der Stammelf gesetzt waren. Nassirou Ouro-Akpo (Fortuna Köln), Nationalstürmer aus Togo, soll im Angriff die Nachfolge von Torjäger Seyit Ersoy (Viktoria Köln) antreten. Auch die Neuzugänge Marian Michels (VfB Homberg) und Mirko Urban (Westfalia Herne) haben NRW-Liga-Erfahrung. Weitere Neuzugänge sollen folgen. Der SVS steht in aussichtsreichen Verhandlungen mit einem höherklassigen Verteidiger, der Abwehrchef Savas Turhal (Goslarer SC) ersetzen soll. Stroetzel: "Es wäre gut, wenn noch ein oder zwei gestandene Spieler kommen würden. Denn in der Breite sind wir nicht noch nicht gut genug aufgestellt, weil man ja nicht weiß, wie die jungen Spieler sich entwickeln."

(RP)
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