Triathlon Weseler Sportler melden sich zurück

Wesel · Jens Gosebrink ist in Maastricht gestartet. Im kommenden Jahr will er sich erneut für die WM auf Hawaii qualifizieren. Sascha Hubbert bestreitet in Almere den Monstertijdrit.

 Jens Gosebrink beim Zieleinlauf in Maastricht.

Jens Gosebrink beim Zieleinlauf in Maastricht.

Foto: Gosebrink/FinisherPix

Der Weseler Jens Gosebrink hat sich nach dem Wechsel zum Triathlon Team Rheinberg die Premiere für seinen neuen Verein bei einem großen Wettkampf etwas anders vorgestellt. Die Coronavirus-Pandemie brachte auch die Pläne des 35-Jährigen, der 2019 an der WM auf Hawaii teilgenommen hatte, durcheinander. Mit monatelanger Verspätung startete er nun in Maastricht. Es war für ihn der erste und einzige Triathlon in dieser Saison. Das Ergebnis über die Olympische Distanz konnte sich sehen lassen. Gosebrink wurde in der Gesamtwertung der Amateure Vierter und in seiner Altersklasse Zweiter.

„Schade nur, dass keine Zuschauer zugelassen waren. Ich benötige die Anfeuerungen zwar nicht, um an meine Leistungsgrenze zu gehen, aber sie machen es manchmal leichter“, sagt der Weseler. 500 Aktive traten gegen die Uhr an. Die Distanzen: 1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Rad fahren, zehn Kilometer Laufen. „Nachdem ich mit dem ersten Wechsel in Führung liegend aufs Rad gestiegen bin, konnte ich die Gesamtführung bis Kilometer 15 halten“, so Gosebrink. Auf rutschigem Untergrund, es hatte die ganz Nacht geregnet, fiel er bis zum zweiten Wechel auf Gesamtrang sieben zurück. Beim Laufen (37:23) schob er sich wieder nach vorne.

Bald beginnt für ihn die Vorbereitung auf den Ironman in Thun 2021. Dort möchte sich Gosebrink am 11. Juli das zweite Mal für die WM qualifizieren. Sein Teamkollege beim Rheinberger Club, Sascha Hubbert, will 2021 nicht nach Hawaii, sondern am 4. Juli bei der Langdistanz in Roth auftrumpfen.

Im Rahmen der Challenge findet die EM statt. Der Weseler hat sich eine Finsiher-Zeit von um die 8:30 Stunden vorgenommen. Seine persönlichen Grenzen lotete Hubbert nun beim Monstertijdrit (Monster-Zeitfahren) im niederländischen Almere aus. Es handelt sich um ein individuelles Zeitfahren über rund 138 Kilometer durch Polder, wo der Wind gerade im Herbst ein ganz harter Gegner ist. „Es war ein unfassbar hartes Rennen. Am Ende stand ein 43,9er-Schnitt. Ich bin ich die letzten 30 Kilometer brutal eingebrochen“, sagt Hubbert., der mit 3:08 Stunden Fünfter wurde. 77 Starter kamen im Ziel an.

(put)
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