Fußball Vorteil TuS Drevenack

Kreisliga A: Das Team von Nicolay Gloutchev geht als Tabellendritter in die letzten beiden Partien der Saison. Doch die Konkurrenz ist der TuS im Aufstiegsrennen dicht auf den Fersen. Dazu zählt auch der Sechste GW Flüren.

Wesel/Hamminkeln/Hünxe Mehr Spannung geht nun wirklich nicht. Zwei Spieltage vor dem Ende der Saison stehen in der Fußball-Kreisliga A Rees-Bocholt zwar zwei Aufsteiger (SC 26 Bocholt, PSV Wesel II) und zwei Absteiger (BW Dingden II, Fortuna Millingen) bereits fest. Doch alle übrigen Teams befinden sich entweder im Rennen um den dritten Aufstiegsplatz oder bangen darum, als dritte Mannschaft hinunter in die Kreisliga B zu müssen.

"Wir brauchen zwei Siege"

Die TuS Drevenack gehört zu der ersten Gruppe und hält als derzeitiger Tabellendritter die besten Karten in der Hand. Sicher darf sich das Team von Trainer Nicolay Gloutchev aber nicht fühlen. Denn es weist gegenüber den punktgleichen Verfolgern Olympia Bocholt und DJK Lowick lediglich die bessere Tordifferenz auf. "Wir brauchen zwei Siege. Dann müssen wir auch nicht nach der Konkurrenz schauen", glaubt Gloutchev, der nicht davon ausgeht, dass die morgige Aufgabe gegen den SC 26 Bocholt leichter wird, weil der Gegner schon seit Wochen als Aufsteiger feststeht. "Seitdem hat der SC kein Spiel mehr verloren. Wir müssen eine richtig gute Leistung zeigen, um zu gewinnen", so Gloutchev, der in personeller Hinsicht aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen kann.

GW Flüren, das einen Zähler hinter der TuS Drevenack liegt, ist auf Schützenhilfe angewiesen, um den direkten Wiederaufstieg zu realisieren. Gleichzeitig haben es die Grün-Weißen in den letzten beiden Begegnungen mit direkten Konkurrenten zu tun. Morgen steht das Gastspiel beim SV Werth an, der nur zwei Punkte hinter den Flürenern steht. Eine Woche später gibt's womöglich ein Endspiel gegen die DJK Lowick. "Das hoffen wir. Aber zunächst müssen wir in Werth bestehen. Und das wird nicht einfach", sagt Flürens Coach Christoph Körner, der neben den verletzten Artin Asrian Sebastian Buhners und Metin Kilic auch Sascha Ressel (privat verhindert) ersetzen muss.

"Klassenerhalt keine Formsache"

Der VfR Mehrhoog hat im Kampf um den Klassenerhalt alle Trümpfe auf seiner Seite. Den Vorsprung von vier Punkten auf einen Abstiegsplatz hält Trainer Roger Vienenkötter aber nicht für ausreichend. "Wer sich mit dieser Liga beschäftigt, der weiß, dass das keine Formsache ist", erklärt der Coach, der die morgige Partie bei Westfalia Anholt gewinnen will, um am letzten Spieltag gegen Fortuna Millingen nicht unter Druck zu stehen.

GW Lankern steht vor den abschließenden Spielen gegen die Aufstiegsaspiranten DJK Lowick und TuS Drevenack mit dem Rücken zur Wand. Zwei Zähler trennt das Team von Trainer Jürgen Stondzik vom rettenden Ufer. "Wir sind zu lässig mit der Situation umgegangen. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir es schaffen", meint der Coach.

(RP)
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