Fußball Vienenkötter bleibt beim VfR

Fußball · Fußball-Kreisliga A: Trainer Roger Vienenkötter gibt dem VfR Mehrhoog die Zusage für die nächste Saison. Er geht mit dem Club dann ins fünfte Jahr. Vorsitzender Rainer Kalbertodt lobt die Arbeit des Übungsleiters. "Er hat großen Anteil daran, dass im Verein ein gutes Klima herrscht."

 Das Ziel von Trainer Roger Vienenkötter bleibt trotz einer Serie von acht Spielen ohne Niederlage der Klassenerhalt. "Das Thema ist für mich erst erledigt, wenn wir 40 Punkte auf dem Konto haben", sagt er.

Das Ziel von Trainer Roger Vienenkötter bleibt trotz einer Serie von acht Spielen ohne Niederlage der Klassenerhalt. "Das Thema ist für mich erst erledigt, wenn wir 40 Punkte auf dem Konto haben", sagt er.

Foto: Jürgen Bosmann

Roger Vienenkötter hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. "Denn nach dreieinhalb Jahren bei einem Verein muss man sich schon die Frage stellen, ob es Sinn macht, eine weitere Saison zu bleiben", sagt Vienenkötter. Doch er bleibt. Der 37-jährige Trainer gab dem VfR Mehrhoog jetzt die Zusage für die kommende Spielzeit. Er geht mit dem VfR, der in der Fußball-Kreisliga A Rees-Bocholt mit 23 Punkten auf dem achten Platz steht, dann ins fünfte Jahr. Die Entscheidung wurde beim Vorstand mit Erleichterung registriert. "Wir wollten Roger Vienenkötter unbedingt halten, da wir mit seiner Arbeit sehr zufrieden sind. Er hat die junge Mannschaft kontinuierlich weiterentwickelt und großen Anteil daran, dass im Verein ein gutes Klima herrscht", sagt VfR-Vorsitzender Rainer Kalbertodt.

Seit acht Spielen ungeschlagen

Das prima Klima beim VfR ist ein Grund dafür, dass Vienenkötter seine Arbeit beim Club fortsetzt, mit dem er 2010 den Aufstieg ins Kreisliga-Oberhaus geschafft hat. "Der Vorstand und die Mannschaft haben die Ruhe bewahrt, nachdem wir schlecht in diese Saison gestartet sind. Das war ein wichtiges Zeichen für mich", sagt Vienenkötter. Der VfR stand nach acht Spielen mit nur fünf Punkten auf dem vorletzten Platz, ehe er eine Serie startete. Das Team blieb in den letzten acht Partien des Jahres 2011 ungeschlagen und sammelte dabei 18 Zähler – die Bilanz eines Spitzenteams.

Doch Vienenkötter beschäftigt sich beim Blick auf die Tabelle weiter mit den unteren Regionen. "Das Ziel ist nach wie vor nur der Klassenerhalt. Das Thema ist für mich erst erledigt, wenn wir die 40 Punkte auf dem Konto haben, mit denen man auf jeden Fall in der Liga bleibt", sagt der Coach, der auch auf dem Feld dabei half, den VfR ins Mittelfeld der Tabelle zu führen. Seit Roger Vienenkötter sein Comeback als Spieler gefeiert hat, blieb die Mannschaft ungeschlagen. Der 37-Jährige wollte sich eigentlich ganz auf seine Arbeit als Trainer konzentrieren, zumal er wegen eines schweren Knorpelschadens im Knie eigentlich Sportverbot hat. "Doch ich habe gemerkt, dass der Mannschaft ein Führungsspieler fehlt, der Verantwortung übernimmt. Und da ich beschwerdefrei war, habe ich das Comeback gewagt", sagt Vienenkötter. Ob er weiter im Team stehen wird, hat er noch nicht entschieden. Der Trainer will die Vorbereitung auf jeden Fall mitmachen. "Dann werde ich es von der personellen Situation abhängig machen, ob ich mitspiele oder wieder an der Linie stehe, wo ich eher meinen Platz sehe", meint er.

Comeback von Frank Terhorst

Diese Frage wird sich in der nächsten Saison wohl nicht mehr stellen. Dann wird Roger Vienenkötter den Leitwolf auf dem Platz haben, der zu Beginn dieser Spielzeit gefehlt hat. Frank Terhorst (29), derzeit Coach der zweiten Mannschaft, mit der er in die Kreisliga B aufgestiegen ist, will es in der nächsten Saison noch einmal als Spieler im ersten Team wissen. "Er bringt uns mit seiner Erfahrung sportlich auf jeden Fall weiter", sagt Vienenkötter. Da zudem der eine oder andere Akteur aus der eigenen Jugend aufrückt, hofft der Coach, dass ihm dann mehr Alternativen zur Verfügung stehen.

"Wir sind derzeit in der Breite noch nicht so gut aufgestellt. Doch das ist für einen kleinen Verein wie den VfR Mehrhoog auch schwer", mein Vienenkötter. Zwei Alternativen wird er auf jeden Fall nach der Winterpause schon mehr haben. Der A-Jugendliche Pascal Pooth wurde zum Senior erklärt. Zudem steht Maximilian Katemann nach monatelanger Verletzungspause vor dem Comeback.

(RP)
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