Fußball Verein hofft am Sonntag auf 500 bis 600 Zuschauer

Auch wenn die Personalsituation beim PSV Wesel vor dem Anpfiff alles andere als rosig ist, fiebert der gesamte Verein dem ersten Heimspiel in der neuen Klasse entgegen. "Es ist das erste Oberliga-Spiel in Wesel. Da wollen wir uns natürlich von unserer besten Seite präsentieren", sagt Trainer Roger Rütter. Einen ersten Vorgeschmack auf das Zuschauerinteresse am Oberligisten bekam die PSV-Delegation bereits vor einer Woche beim Gastspiel beim SV Uedesheim. "Es waren rund 300 Leute da. Allein die Hälfte davon waren PSV-Fans. Das war absolut beeindruckend", meint Fußball-Abteilungsleiter Holger Spychalski.

Er erwartet zum Heimdebüt eine angemessene Kulisse. "Ich gehe davon aus, dass bestimmt 500 bis 600 Zuschauer kommen werden – trotz der PPP-Tage", sagt Spychalski. Auch Rütter setzt gegen den TuS Bösinghoven auf die Unterstützung der heimischen Fans. "Es wird bestimmt voll. Unsere Zuschauerzahlen hatten schon zum Ende der letzten Saison absolutes Oberliga-Niveau."

Der PSV Wesel will im Vergleich zur Landesliga bei den Heimspielen kaum etwas anders machen. Die einzige Begegnung, auf die sich die Verantwortlichen explizit vorbereiten müssen, wird die Heimpartie gegen den Wuppertaler SV sein. Nachdem das Spiel des WSV in Ratingen bereits wegen Sicherheitsbedenken abgesagt werden musste und auch die nächste Auswärtspartie des ehemaligen Bundesligisten beim SV Hönnepel-Niedermörmter auf der Kippe steht, ist es Stand jetzt undenkbar, dass die Polizei dem Anpfiff am Molkereiweg zustimmen wird. Der PSV prüft deshalb bereits seine Möglichkeiten. Als Alternativen sind sowohl das Auestadion als auch der Waldsportplatz in Schermbeck im Gespräch.

(db)
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