Fußball Umstellungen machen sich beim 3:0-Sieg des SV Schermbeck bezahlt

Schermbeck · Fußball-Oberligist feiert mit einem umgekrempelten Team einen wichtigen Erfolg. "Wir haben fünf Schritte nach vorne gemacht", sagt Trainer Holger Aden.

 Trainer Holger Aden war mit seinem Team zufrieden. Diesmal habe ich nichts zu meckern", sagte er.

Trainer Holger Aden war mit seinem Team zufrieden. Diesmal habe ich nichts zu meckern", sagte er.

Foto: Bosmann

Die schwache Leistung des SV Schermbeck bei der 0:1-Heimniederlage gegen die Spvgg Erkenschwick hatte die von Trainer Holger Aden angekündigten personellen Konsequenzen. Die zahlten sich aus. Der Fußball-Oberligist erreichte gestern mit einem gehörig umgekrempelten Team einen wichtigen 3:0 (1:0)-Sieg beim TuS Dornberg. "Ich habe nur auf laufstarke Spieler gesetzt. Das hat sich positiv bemerkbar gemacht. Die Mannschaft hat alles gegeben. Diesmal habe ich nichts zu meckern", sagte Aden.

In Max Bönighausen, Mithat Aripek, Florian Gerding und Cem Kara rückten vier Feldspieler neu in die Startelf. Zudem stand Sven Schneider für den verletzten Pascal Kurz im Tor. Aden stellte das System auf ein 4-3-3 um und agierte mit drei defensiven Akteuren im Mittelfeld. "Das hat gut geklappt. Wir haben kaum Chancen des Gegners zugelassen und uns viele Bälle im Mittelfeld erobert", sagte Aden, dessen Team mit jetzt 26 Punkten zehn Zähler vor einem Abstiegsplatz liegt.

Der SV Schermbeck hatte lediglich in der Anfangsphase Probleme mit dem Gastgeber. Die Mannschaft brauchte einige Minuten, um sich ans neue taktische System zu gewöhnen. Doch dann bekam sie die Partie in den Griff. Florian Gerding erzielte in der 39. Minute nach einem Fehler in der Abwehr des Gegners die verdiente Führung. Cem Kara (47.) und Kilian Niewerth (77.) stellten den Endstand her und ihren Trainer zufrieden.

"Wir haben im Vergleich zu den letzten Spielen nicht einen, sondern gleich fünf Schritte nach vorne gemacht. Mit dieser Leistung hätten wir auch gegen Rhynern und Erkenschwick gewonnen", sagte Holger Aden, bei dem Ex-Profi Moussa Ouattara vorerst keine Rolle spielt. Der ehemalige Zweitliga-Kicker fehlte in der vergangenen Woche einige Tage beim Training. "Was er hatte, das weiß ich nicht. Ich laufe ihm auch nicht hinterher", meinte der Schermbecker Coach.

SV Schermbeck: Schneider -Osma, Ankomah-Kissi, Asenso, Bönighausen, Turgut, Zaskoku, Niewerth, Gerding (73. Arogundade), Kara (62. Nehlson), Aripek (82. Berisha).

(josch)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort